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Panther-Junioren holen den Europameistertitel

Wedemark (r/j). Caroline und Ole Schmieta, Tim Strasser und Janne Goebel haben es geschafft! Bei der Inlineskaterhockey U19-Europameisterschaft in Iserlohn am Wochenende 21. und 22. Oktober holten sich die vier Spieler aus dem Kader der Bissendorfer Panther mit der deutschen Nationalmannschaft den begehrten Siegerpokal nach einem 7:2 Endspielsieg gegen die Schweiz. Nach Siegen in der Vorrunde und im Halbfinale gegen Österrreich, Großbritannien und die Schweiz kam es wie auch in 2015 und 2016 wieder zum Finale gegen die Eidgenossen. „Im Finale haben wir von Anfang an gut ins Spiel gefunden“ berichtet Caroline Schmieta, die als erste Torfrau bei einer Junioren-EM überhaupt in einem Finale zwischen den Pfosten stand und ihre Mannschaft mit unglaublichen Saves speziell in der Anfangsphase im Spiel hielt. „Durch eine Überzahlsituation konnten wir in Führung gehen und diese bis zur Pause auf 3:0 ausbauen. Im zweiten Drittel hat das Schweizer Team den Druck auf unser Tor deutlich erhöht, sodass es vor dem letzten Drittel nur noch 4:2 stand. Da haben sich die Schweizer allerdings durch eine fünf Minuten Strafe selber aus dem Spiel genommen. Wir konnten drei Tore erzielen und den Sieg so klarmachen.“ „Es war eine tolle Mannschaftsleistung“ sagt Janne Goebel begeistert. Er sowie Ole Schmieta sorgten in Ihrer Reihe in der Defensive in sourveräner Manier dafür, dass nichts anbrannte. Zudem versorgten sie ihre Offensivpartner Tim Strasser und Elias Nachtwey mit Pässen nach vorn, die dann oftmals zu Toren führten. „Aufgrund des Trainingslagers eine Woche vor der EM sind wir als Team mehr und mehr zusammengewachsen und haben die unterschiedliche Vereinsherkunft innerhalb der Mannschaft größtenteils ausblenden können. Anfangs gab es natürlich noch kleinere Grüppchen, die sich mit der Zeit immer weiter aufgelöst haben und wir hatten letztendlich ein gemeinsames Ziel, nämlich den Titel zu holen. Einige Spieler, die wir aus dem normalen Spielbetrieb bereits kannten, lernten wir erst richtig persönlich kennen und konnten mit dem ein oder anderen Freundschaften aufbauen. Wir agierten durchgehend als Team sowohl auf als auch neben dem Platz“. „Sicherlich hat man anfangs gemerkt, dass in den diversen Vereinen unterschiedliche Systeme gespielt werden“, fügte Tim Strasser hinzu, der als Topscorer mit 23 Punkten (18 Tore und 5 Vorlagen) brillierte und zudem noch in das Allstar-Team gewählt wurde. „Jedoch wurde es von Spiel zu Spiel immer besser und effektiver. Ich denke, dass nicht die spielerische Einzelklasse, sondern die Kommunikation untereinander der Schlüssel zum Erfolg war. Die Trainer hatten zudem immer die richtigen Ideen und Impulse sowie Veränderungen für unser Spiel oder Spielsystem parat!“ Das kleine Finale um Platz 3 gewann das Team aus Österreich gegen Großbritannien nach Verlängerung.

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