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Pappeln am Ortsriedeteich müssen gefällt werden

Mellendorf (r/j). Zwölf Pappeln am Ortsriedeteich in Mellendorf müssen gefällt werden. Die alten Bäume waren nicht mehr standsicher, bereits in der Vergangenheit sind große Äste abgebrochen. Die Rodungsaktion wird Grundlage für eine Aufwertung des Bereiches. „Wir hatten Glück, dass in der Vergangenheit niemand zu Schaden kam“, bringt Thomas Warneke vom Team Gebäude- und Flächenunterhaltung der Gemeindeverwaltung die Situation am Teich auf den Punkt. Die mächtigen Bäume sind sehr windbruchanfällig und mittlerweile in einem Alter, in dem die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet ist. In den vergangenen Wochen und Monaten sind immer wieder starke Äste von den Bäumen abgebrochen. Einige der Bäume seien auch in eine extreme Schräglage geraten. Die feuchte Witterung der vergangenen Wochen habe den Boden zusätzlich aufgeweicht, die Pappeln hätten damit noch weniger Halt, weiß auch Martina Hasselbring, Baumexpertin der Gemeinde zu berichten. „Aus Sicherheitsgründen waren wir verpflichtet, das Areal bereits im vergangenen Herbst abzusperren.“ Eine ausführliche Begutachtung hat schließlich eindeutig ergeben: Die etwa 100 Jahre alten Bäume müssen entfernt werden. „Wir nutzen das jedoch als Chance, das Gelände aufzuwerten“, erläutert Thomas Warneke die Entwicklungspläne vor Ort. Dazu gehöre auch, wilden Knöterich zu entfernen, der ungezügelt Pflanzen und Wege überwuchert und die Nutzung als Erholungsgebiet einschränkt. Dort, wo durch die Fällarbeiten Schneisen entstünden, werde man unter anderem Wege neu anlegen, das Wegenetz werde als Ganzes überarbeitet. Zudem könnten durch frei gewordene Flächen neue Blickachsen geschaffen werden. Warneke verspricht aber auch, neue Bäume zu pflanzen. „Wir werden aber keine neuen Pappeln ansiedeln,“ macht er deutlich. Als Ersatz werden heimische Bäume gesetzt. So bleibt die grüne Oase im Ort erhalten und hat auch eine langfristige Perspektive als Erholungsareal.

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