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Schulweg ist mit neuer Beleuchtung wieder sicher
Negenborn (jo). „Ende gut, alles gut“, könnte über der gerade abgeschlossenen Installation von rund 20 Straßenlaternen stehen. Sie haben inzwischen an der Straße „Im Mekhof“ in Negenborn ihren Dienst aufgenommen und beleuchten den rund eineinhalb Kilometer langen, befestigten Weg, der das Kerndorf mit der Siedlung Hühnerberg verbindet. „Im Rahmen der Schulwegsicherung haben wir uns auch durch das Engagement und den Einsatz der Interessengemeinschaft von Anwohnern überzeugen lassen, dass es für diesen Weg eine Ausnahme geben muss“, betonte Rebecca Schamber in ihrer Funktion als SPD Ortsratsvertreterin. Damit wies sie ausdrücklich auf den Status der Verbindungsfläche hin, die als Außenbereich ausgewiesen ist. Der Intitiative von Anliegerin Rita Herrmann schließlich sei es zu verdanken, dass die in die Jahre gekommene, Straßenbeleuchtung überhaupt ersetzt wurde. Sie wollte es nicht hinnehmen, dass die Schulkinder vom Hühnerberg in der Dunkelheit den Weg zur Bushaltestelle im Dorf zurück legen müssen. 1972 hatte die damals noch selbstständige Gemeinde Negenborn die erste Beleuchtung installieren lassen. Die dazugehörigen Holzmasten waren in die Jahre gekommen und hätten beinahe das Ende des sicheren Schulweges eingeläutet. Rita Herrmann allerdings listete dem Ortsrat und der Gemeinde ausführlich auf, dass es aktuell 24 schulpflichtige Kinder in der Siedlung gibt, für die jeweils morgens und mittags nur ein einziger Bus die Haltestelle im Außenbereich anfährt. Und sie lieferte darüber hinaus Zahlen von selbst organisierten Verkehrszählungen sowie Bildmaterial. Schließlich sprachen sich im zuständigen Ortsrat alle Vertreter für eine Erneuerung der Straßenbeleuchtung aus und auch die Gemeinde stimmte zu – und ging noch ein Stück weiter: Im Zuge der Bauarbeiten hat auch der gesamte Siedlungsbereich inzwischen neue, energiesparende LED Straßenlampen erhalten. Insgesamt investiert wurden dafür rund 60.000 Euro.