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Lkw-Auflieger brennt mitten in der Nacht auf der BAB 7

Gailhof/Berkhof (kh). Mitten in der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wedemark zu einem Lkw-Brand auf die A7 alarmiert. Um 1:26 Uhr schrillten die Pieper der Kameradinnen und Kameraden der Ortswehren Gailhof, Mellendorf und Wennebostel, die binnen weniger Minuten mit rund 30 Einsatzkräften auf der Autobahn zwischen Gailhof und Berkhof waren. Die Feuerwehr Elze wurde zur Unterstützung nachalarmiert. Ein mit Frischfleisch beladener Lkw-Auflieger stand brennend auf dem Seitenstreifen, der Fahrer hatte das Zug-Gespann noch an den Rand fahren und einen Notruf absetzen können. Ursächlich war wohl eine defekte Bremse an der rechten Hinterachse des Aufliegers verantwortlich, die glühend einen Reifen in Brand gesetzt hatte. Das Feuer breitete sich unter dem Auflieger aus und griff auch auf Teile der Seitenwände über. Um die Flammen effektiv bekämpfen zu können, war jedoch zunächst Muskelkraft gefragt. In voller Ausrüstung schleppten zahlreiche Atemschutzgeräteträger von Hand die Transportkisten aus dem Lkw und lagerten sie auf der Autobahn zwischen. Hinter der Verkleidung loderten noch immer Flammen, die die Einsatzkräfte jedoch rasch löschen konnten. Es brauchte nicht lange, bis „Feuer aus“ gemeldet wurde. Auch das neue Hygiene-Konzept der Feuerwehr kam in diesem Einsatz zum Tragen. Das Wennebosteler Logistik-Fahrzeug wurde kurzerhand zu einer Umkleidekabine für die verrußten und verdreckten Atemschutzträger umfunktioniert, die sich noch vor Ort in eigens hierfür angeschaffte Trainingsanzüge umziehen konnten. Die kontaminierte Einsatzkleidung wird so noch vor Ort in Säcke verpackt und zum Reinigen in die Wäscherei gebracht. Zufrieden mit dem Gesamt-Verlauf des Einsatzes rückten die letzten Feuerwehr-Einsatzkräfte gegen 4 Uhr in der Früh ein, bevor für viele nur wenige Stunden später der Arbeits-Alltag wieder beginnen sollte. Während des Einsatzes hatten die Einsatzkräfte zwei der drei Fahrspuren für den Verkehr gesperrt, so dass es zu minimalen Behinderungen auf der Autobahn kam. Die ­Polizei ließ bis zur Bergung des Zug-Gespanns einen Fahrstreifen weiterhin komplett gesperrt.

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