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Kinder experimentieren und lernen gleichzeitig

Eine ganze Woche lang dreht sich in der Schule Unter den Eichen der Lehrplan rund um das Weltall und seine vielen Geheimnisse. Auf dem Foto lässt Nancy gerade einen Wassersturm entstehen. Foto: G. Vrobel
Eine ganze Woche lang dreht sich in der Schule Unter den Eichen der Lehrplan rund um das Weltall und seine vielen Geheimnisse. Auf dem Foto lässt Nancy gerade einen Wassersturm entstehen. Foto: G. Vrobel

Mellendorf (jo). Das Weltall erforschen in dieser Woche die Jungen und Mädchen der Förderschule Unter den Eichen in Mellendorf. Wie funktioniert ein Raumschiff und wie lebt es sich in einer Raumstation? Was haben Sternbilder mit Tierkreiszeichen zu tun oder auch, wieso wird es hell und dunkel? Mit jeweils kleinen und eindrucksvollen Experimenten haben sich die Kinder auf die Suche nach den passenden Antworten gemacht. Einfach und leicht zu begreifen sollten die Versuchsstationen sein, damit die Kinder mit den unterschiedlichen Beeinträchtigungen alle eine Chance haben, ihre ganz eigenen Erfahrungen an den Versuchsstationen zu machen. Auch die kleine Nancy war eifrig bei der Sache, als sie es fast ganz alleine schaffte, den sprichwörtlichen „Sturm im Wasserglas“ auszulösen. Die gleichaltrigen Jungs schauten interessiert zu und staunten nicht schlecht, als das Wasser sich in der Flasche zum Strudel formte. An anderer Stelle hielt eine mit Mehl gefüllte große Wanne als simulierte Mondoberfläche her. Jedes einzelne Kind durfte unterschiedlich große Glasmurmeln in das Mehl plumpsen lassen – und schon wurde für die Kinder bildhaft, wie auf den Planeten die Krater entstehen. Schulleiterin Maike Rohde hat gemeinsam mit ihrem Kollegium die besondere Projektwoche vorbereitet und geplant: „Unsere Kinder haben alle ihren individuellen Anspruch und unser Ziel ist es, sie so weit wie möglich genau dort abzuholen, wie sie es können und verstehen“. Für sie und ihr Team ist klar, dass Hilfestellung jeweils dem Bedürfnis angepasst gegeben werden soll: Da ist der Blondschopf, der mit großer Geschicklichkeit mit Hammer und Nagel umzugehen versteht und ganz eigenständig einer Vorlage folgend arbeiten kann. Aber da sind auch diejenigen dabei, die nicht ohne Hilfe dazu in der Lage sind, aber mit ein bisschen Unterstützung doch zum Ziel kommen. Zum Auftakt der Projektwoche hatte der Förderverein der Schule für die Finanzierung eines besonderen Programmpunktes gesorgt: aus Bad Soden Allendorf war das Team  eines mobilen Planetariums nach Mellendorf gekommen, das das Weltall mit seinen Wundern lebendig werden ließ. Was alles im Rahmen der „Weltraumtage“ erforscht und geschaffen wurde, können alle Besucher im Rahmen des Sommerfestes am 10. Juni zwischen 15 und 18 Uhr erleben. Dann wird auch das einstudierte Musik-Theater zum Thema aufgeführt.

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