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Kinder arbeiteten mit internationalen Künstlern zusammen

Brelingen (jo). Bunt und international geht es derzeit in der Brelinger Mitte zu – und eigentlich ist das dort gar nicht so ungewöhnlich. Denn immer wieder ist „die Mitte” im Dorf Treffpunkt, Veranstaltungsort, Konzertbühne, Ausstellungsraum und vieles mehr für Besucher aus Brelingen und längst darüber hinaus. Zum ersten Mal haben sich jetzt die Räumlichkeiten hinter den Außenmauern in Ateliers für Künstlerinnen und Künstler aus sieben verschiedenen Ländern verwandelt: die „International Artists Residency” wird noch bis zum 19. Juli geöffnet haben. Die Künstler arbeiten seit dem 7. Juli sozusagen in der Öffentlichkeit, denn Besuch von interessierten Gästen ist während dieser Atelier-Zeit in der Brelinger Mitte absolut gewünscht. Begegnungen der Künstler untereinander aber auch Begegnungen der Künstler mit den Menschen, die sich für ganz unterschiedliche Kunststile interessieren, vielleicht eigene Inspirationen mitnehmen oder sogar den Ansporn bekommen, selbst kreativ zu werden. Ein Besuch in den insgesamt neun Atelierbereichen ist außer Freitag, 12. Juli und Freitag 19. Juli, jeweils in der Zeit von 14 bis 16 Uhr möglich. Erste Einblicke in das neue Projekt der Brelinger Mitte hatten zum Auftakt Kinder der Brelinger Grundschule. Sie waren einen ganzen Tag lang Teil der „Künstler-Residenz auf Zeit“ und durften selbst zu Farbe und Pinsel greifen und gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern kreativ werden. Dass dabei auch englisch, spanisch und sogar japanisch gesprochen wurde, schien alles andere als ein Problem gewesen zu sein. Entstanden sind insgesamt zehn gestaltete Platten im Format 50 x 70 Zentimeter, die komplett frei gestaltet werden konnten. Zumindest fast: lediglich schwarze Konturlinien mussten eingearbeitet werden, ansonsten durfte in der Gruppe frei gestaltet werden. Und dass dabei am Ende ein großes Wandbild entstanden ist, das seinen Platz in den nächsten Tagen an der Außenwand der Brelinger Mitte finden wird, zeigte sich am Ende des Kindertages. Dann machten plötzlich auch die vorgegebenen Konturlinien Sinn, als die Jungen und Mädchen beim Zusammenlegen der einzelnen Elemente entdeckten, dass das Wort „ZOOM” zu lesen war. Unter diesem Motto steht das gesamte Projekt, bei dem sich ganz bewusst Blickwinkel öffnen, verändern oder bilden sollen. Was während der Atelier-Zeit der Künstler aus den verschiedenen Ländern am Ende entstanden sein wird, das können Besucher am Freitag, 19. Juli, in der Abschluss-Ausstellung in der Brelinger Mitte selbst erleben. Veranstalter des Projektes ist der Kulturverein der Brelinger Mitte, unterstützt von der Region Hannover und der Gemeinde Wedemark. Beteiligt sind die Künstler Priscila Mainierea Nunes aus Brasilien, Cristina Canepa, ebenfalls aus Brasilien, Natalia Szostak aus Polen, Kanako Uemera aus Japan, Felix Pedersen aus Dänemark, Ida Mitranie aus Frankreich/Irland, Vera Burmeister aus Deutschland, Roseanne Lynch aus Irland und Karen Suarez aus Kolumbien/Deutschland. Für die Gestaltung des Rahmenprogramms für die teilnehmenden Künstler sorgen Sabine Glandorf und Audrey Reilly.

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