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Nach den Ferien können die Hortkinder einziehen

Das Interesse am Hort-Baufortschritt war unter den Gemeindemitgliedern groß. Stefan Grimsehl erklärte Details anhand der Bauzeichnung. Foto: G. Vrobel
Das Interesse am Hort-Baufortschritt war unter den Gemeindemitgliedern groß. Stefan Grimsehl erklärte Details anhand der Bauzeichnung. Foto: G. Vrobel

Brelingen (jo). Erst Anfang des Jahres haben die Umbauarbeiten am Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde St. Martini begonnen: Wie berichtet, soll das Obergeschoss des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes in Zukunft für die Hortgruppe zur Verfügung stehen, die noch bis zum Beginn der Sommerferien im ehemaligen Dorfgemeinschaftsraum im Schulgebäude untergebracht sind: „Das ist sicher keine gute Lösung für die Kinder, die so gefühlt den ganzen Tag in der Schule vebringen müssen“, sagte jetzt Pastorin Debora Knoblauch, als sie am Wochenende den Baufortschritt vorstellen konnte. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der beiden zusammen gehörenden Kirchengemeinden Mellendorf und Brelingen nutzten ihr alljährliches Sommerfest, um sich vor Ort die neuen Räume anzuschauen. Noch fehlen die Möbel und noch einige die beiden Gruppenräumen sowie den Nebenräumen müssen erledigt werden. Wie Stefan Grimsehl vom Bauausschuss der Kirchengemeinde aber erklärte, werde bis zum Schulstart nach den Sommerferien noch einiges geschehen: „Auf jeden Fall können die Kinder in die Räume einziehen. Ob dann die Außenanlagen bereits komplett fertig sein werden, müssen wir abwarten.“ Erst in der vergangenen Woche ist der Mauerdurchbruch für eine Tür oberhalb des Gemeindesaaleingangs fertig geworden. Vorgesetzt werden soll nun eine Gittertreppe mit Brücke und ein Aufzug. Hinter einer Klinkerverblendung soll der zweite Zugang zum Hort optisch ein harmonisches Bild mit dem historischen Gebäude ergeben und im Bedarfsfall ohne Probleme zurück zu bauen sein. Insgesamt bezifferte Grimsehl die veranschlagten Kosten für den Ausbau mit 300.000 Euro. Zum Teil wurden die über Rücklagen der Kirchengemeinde, durch einen großen Teil an Eigenleistung, Spenden und Zuschüsse sowie einen Kredit des Kirchenkreises finanziert. „Die Gemeinde Wedemark hat einen Mietvertrag über 15 Jahre abgeschlossen, davon können wir den Kredit abdecken“, erklärte Knoblauch. Mit Abschluss der Arbeiten sei der erste Teil der Sanierungs- und Erhaltungsmaßnahmen für das Gebäude abgeschlossen. Im zweiten Teil sollen der Gemeindesaal im Erdgeschoss sowie mehrere weitere Räumlichkeiten zur Nutzung durch die Gemeinde ebenfalls instand gesetzt werden können. Stefan Grimsehl zog am Ende der Vorstellung den Schluss, dass die Lösung, den Hort unter der Trägerschaft der Kirche auch auf das Gelände zur Kirche zu ­holen, eine gute Entscheidung gewesen sei: „Wenn wir jetzt nichts unternommen hätten, würde das Gebäude vielleicht irgendwann nicht mehr hier stehen“.

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