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Verbot für Pferde auf dem Moorerlebnispfad

Resse (r/j). Trotz der Verbotsschilder für Reiter rund um den neuen Moorerlebnispfad sind dort noch immer Hufspuren zu sehen, hat jetzt Resses stellvertretende Ortsbürgermeisterin Antje Kaufmann moniert und weist noch einmal ausdrücklich auf die Verbote hin. Die Osnabrücker Installationsfirma des Bohlenweges habe eindeutig vor dem Betreten des Steges mit Pferden gewarnt, Beschädigungen durch Reiter wurden dort nachgewiesen. Vor allem der hölzerne Bohlenweg sei für das Gewicht eines Pferdes nicht vorgesehen, die Holzbohlen des 350 Meter langen Steges haben eine Stärke von nur 7 Zentimenter, sie können die Last nicht ausreichend tragen. „Und auch wegen der Enge ist kein Pferde- und auch kein Fahrradverkehr auf dem Bohlensteg gewünscht und erlaubt“, so Antje Kaufmann. Nicht zuletzt deshalb sind rund um den Moorerlebnispfad entsprechende Verbotsschilder von der Region Hannover aufgestellt worden. Und da helfe es auch nicht, wenn Reiter durch Absteigen vom Pferd meinen, das Verbot umgehen zu können, so Marcel Hollenbach, der für die Bauleitung des Lehrpfades im Moor verantwortlich war: „Das Führen eines Pferdes ist dem Reiten rechtlich gleich gestellt. Zudem ist das Reiten ohnehin bereits gesetzlich auf allen Wegen verboten, die nicht ganzjährig von zweispurigen nicht geländegängigen Kraftfahrzeugen befahren werden können oder explizit als Reitweg ausgeschildert sind“. Die Resser Feuerwehr habe zudem vor einigen Jahren ein im Moor eingesunkenes Pferd mit viel Mühe retten müssen. Außerdem gelte ein Radfahrverbot auf dem Holzsteg und ganzjährig die Anleinpflicht für Hunde.

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