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Die Elzer Pfarrscheune hat jetzt ein neues Dach

Fertig: Rund 63000 neue Dachziegel sorgen jetzt dafür, dass kein Regenwasser mehr in die Pfarrscheune eindringen kann. Foto: G. Vrobel
Fertig: Rund 63000 neue Dachziegel sorgen jetzt dafür, dass kein Regenwasser mehr in die Pfarrscheune eindringen kann. Foto: G. Vrobel

Elze (jo). Das Dach ist fertig gedeckt und das tragende Gebälk saniert – die Pfarrscheune in Elze ist zumindest „außen herum“ fertig! Damit hat der Freundeskreis Pfarrscheune der Kirchengemeinde Elze-Bennemühlen ein gutes Stück Arbeit geschafft, dass nicht nur aus handwerklichen Aktivitäten bestand. Denn bevor die praktische Arbeit beginnen konnte, standen zunächst das Spendensammeln und das Planen im Vordergrund. Zuschüsse wurden beantragt und schließlich genehmigt, aber für die Gemeinde blieb mit 20.000 Euro  immer noch ein nicht unerheblicher „Berg“ der mit knapp 100.000 Euro kalkulierten Gesamtsumme übrig, den es zu bewältigen galt. Wie Carsten Kiegeland jetzt voller Stolz berichten konnte, war die Spendenbereitschaft der Elzer und darüber hinaus so gut, dass die komplette Summe aufgebracht wurde. Verschiedene Aktionen und Konzerte wie des Männergesangvereins und natürlich des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Elze halfen tüchtig dabei, das Geld zusammen zu bekommen. Aber auch nennenswerte Einzelspenden sind geflossen und so gut aufgestellt konnte auch die „Überraschung“ am Bau nach Abtragen der alten Dachpfannen aufgefangen werden. Die Balken waren zumindest auf der Südseite in einem noch schlechteren Zustand, als vorhergesehen und auch der große Schwellbalken musste auf dieser Seite komplett erneuert werden, wie Erich Scharlemann erklärte. Er hatte die Arbeiten der Fachkräfte und der vielen freiwilligen Helfer koordiniert: „Auf der Nordseite war es nicht ganz so schlimm“, stellte er fest. Carsten Kiegeland freute sich, dass trotz der so entstandenen, nicht einkalkulierten Kosten noch immer „alles im Rahmen geblieben ist“. Neben dem Dach ist auch der Zwischenboden erneuert worden und nun auch wieder ohne Einsturzgefahr begehbar. Auch im Gebäude mit ganz eigener Geschichte hat sich in den vergangenen Wochen einiges getan: Trennende Fachwerkgefache wurden geöffnet, der Boden vom Bauschutt befreit und das ein oder andere „Schätzchen“ gesichert. Angefangen bei einem alten Pflug, einer betagten Mangelmaschine und anderen Überbleibseln der unterschiedlichen Nutzer sollen nach Ende aller Arbeiten ihren Platz erhalten. Wenn der Zeitplan weiter so gut eingehalten werden kann, soll die Pfarrscheune offiziell zusammen mit dem Erntedankfest am 10. Oktober eingeweiht werden.

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