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Jugendkultur-Projekt nimmt Gestalt an

Am vergangenen Wochenende wurde die Wand für das Kunstprojekt am Schulzentrum installiert.  Foto: G. Vrobel
Am vergangenen Wochenende wurde die Wand für das Kunstprojekt am Schulzentrum installiert.
Foto: G. Vrobel

Wedemark (jo). Sichtbar wird sie nun, „The Wall“ im Zugangsbereich des Schulzentrums in Mellendorf. Offiziell läuft das Kulturprojekt für Jugendliche unter dem Titel „Wir.macht.wedemark #1“ und am kommenden Freitag, 16. Oktober, kann sich auch die Öffentlichkeit ab 17 Uhr bei der Vernissage ein Bild von dem machen, was bis dahin dort entstanden sein wird. In insgesamt fünf unterschiedlichen Workshops wurde ein gemeinsames Konzept für die Gestaltung der Wand entwickelt. Im Laufe des vergangenen Wochenendes hatte die Gruppe „Bau im Raum“ als erstes ihren Auftritt, denn zunächst musste die Installation der Wand aus Holzlatten abgeschlossen werden. Sie bietet nun die Fläche für die Arbeiten der anderen Gruppen „Poetry Slam“, „Street Art“ und „Fotografie“. Bis Freitag sollen dort die unterschiedlichen Kunst-Objekte von Poetry-Texten, Fotos und anderer Gestaltungselemente als Sprachrohr der Jugendlichen dienen und im Idealfall Stoff für generationsübergreifende Gespräche liefern, wie jetzt die Kulturbeauftragte der Gemeinde Wedemark, Angela von Mirbach, erklärte. Sie gehört zu den Initiatoren des Projektes, das ganz bewusst kulturellen Raum für junge Menschen bieten und schaffen will. Mit Jyabo Kaczmarek, Freie Kulturproduktion Hannover, entstand der Kontakt bereits vor einem Jahr und gemeinsam wurden Ideen in konrekte Planungen umgesetzt. Fördergelder für das ­insgesamt mit 19.200 Euro kalkulierte Projekt wurden beantragt und von der Region Hannover und der Stiftung Kulturregion Hannover mit insgesamt 9.600 Euro unterstützt, der Rest wird vom Kulturetat der ­Gemeinde Wedemark getragen. Dazu konnte mit der Firma ­Innenausbau Kreft aus Mellendorf ein Sponsor gefunden werden, der nicht nur Material zur Verfügung stellte, sondern auch durch handfeste Arbeit eines Auszubildenden bei der Gruppe „Bau im Raum“ unterstützte. Ebenso gab das Ausbildungszentrum der Bauindustrie ganz praktische Hilfe, die ­Gemeinde Wedemark sorgte für die notwendigen Genehmigungen für die Baumaßnahme auf dem Schulgelände und schließlich konnten die Schulen als Kooperationspartner gewonnen ­werden. Die Lebensdauer der Kultur-Wand ist zunächst auf drei Jahre festgelegt: „Wie sich die Fläche entwickeln und im Laufe der Zeit verändern wird, ist nicht vorbestimmt. Das ist bewusst offengelassen und bestimmt spannend zu verfolgen“, erklärte Jyabo Kaczmarek.

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