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„Volles Haus“ im Festzelt
Hellendorf (jo). Schon der Auftakt für das diesjährige Schützenfest in Hellendorf wurde von Publikum begleitet, dass beim Einmarsch in das Festzelt auf dem Platz ein Spalier bildete. Das ist inzwischen ein seltenes Bild, denn in vielen Dörfern werden die traditionellen Feste inzwischen meist in den Vereinsheimen der Grünröcke – aus Mangel an Beteiligung der Dorfgemeinschaft – gefeiert. Die Hellendorfer Uhren ticken anders und so konnte Schützenchef Hartmut Pflüger die bunt gemischte Festgesellschaft am Samstagabend im dicht besetzten Zelt begrüßen. Mit dabei auch die Landtagsabeordnete Editha Lorberg, die stellvertretende Ortsbürgermeisterin Ute Rudat sowie Vertreter des Ortsrates mit Regionsabgeordneten Martin Schönhoff. Und natürlich eine Delegation der Patenkompanie des 3. Feldjägerregiments II, zu dem die Verbindung seit mittlerweile stolzen 30 Jahren hält: „Das ist vermutlich die älteste, noch funktionierende Patenschaft in ganz Deutschland“, erklärte Pflüger. Auch Kreisoberschützenmeister Mathias Böttcher zog bildlich den Hut vor den Hellendorfer Schützen: „Es ist toll, wie es hier klappt, dass Jahr für Jahr das Zelt voll ist“, freute er sich. „Das zeugt von einer intakten Dorfgemeinschaft“. Im Mittelpunkt des ersten Festabends stand die Proklamation der Preisträger: Neuer Schützenkönig ist Jörg Söhndel, der Wilhelm Balke und Lars Kruse hinter sich ließ. Den Titel des Volkskönigs sicherte sich Christian Kalisch vor Susanne Neumann und Suzan Heinen. Bei den Jugendlichen holte sich Colin Bennetden Sieg, neue Kinderkönigin wurde Rike Buhrmester. Und dass Musik zum Festabend live geboten werden konnte, war dem Einspringen der„Venus Band“ zu verdanken, nachdem die zuvor gebuchte Gruppe kurzfristig abgesagt hatte. Am zweiten Festtag stand das Austragen der Königsscheiben im Mittelpunkt und am Sonntag schließlich war der Frühschoppen mit anderen Vereinen und Organisationen im Dorf der gelungene Abschluss eines wieder einmal gelungenen Schützenfestes im Dorf. Dabei galten die Essenmarken auch diesmal wieder gleichzeitig als Lose für eine attraktive Tombola und auch an diesem Tag waren Zelt und Festplatz gut gefüllt.