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John Appletree widmet mit „Wedemark“ seiner Heimat einen Song

Wedemark (kh) Die Wohlfühlgemeinde hat eine neue, greifbare Emotion erhalten, dafür sorgte kürzlich der Wedemärker Sänger John Appletree, der mit bürgerlichem Namen Heiko Perkuhn heißt. Der gebürtige Bissendorf-Wietzer hat sich nämlich einen kleinen Traum erfüllt und nach fast zehn Jahren endlich eine Ode an seine Heimat fertiggestellt. Und das Ergebnis ist durchaus eingängig und bleibt im Ohr. Perkuhn besingt in seinem Song „Wedemark“ nicht nur die Landschaft und die Menschen der Wedemark, vielmehr vertont er das Gefühl, ein echter Wedemärker zu sein. Er spricht über Werte, die einem in diesem ländlichen Idyll mit auf den Weg gegeben werden und über Heimat, die man niemals für immer verlassen kann. „Freunde von früher arbeiten heute in ganz Deutschland oder im Ausland und ich weiß, überall dort ist jetzt ein kleines Stück Wedemark“ sinniert Perkuhn im Gespräch mit dem wedeMAGAZIN. Viele, so sagt er, kommen am Ende doch immer wieder zurück in ihre alte Heimat. Die Heimatverbundenheit erklärt John Appletree für sich schon mit seinem Künstlernamen: „Während der Flüchtlingsströme aus Ostpreußen 1944 blieb mein Urgroßvater, Johann Apfelbaum, trotz der nahenden Roten Armee in seinem Dorf, weil er seine Heimat nicht verlassen wollte.“ Diese Liebe zur Heimat fühle auch er und wählte daher seinen Künstlernamen, benannt nach seinem Urgroßvater. Der Grundgedanke zu dem Lied „Wedemark“ reicht bis in das Jahr 2010 zurück, doch erst zur Jahreswende 2016 zu 2017 gelang dem Komponisten und Sänger der Durchbruch mit seiner Idee. Beinahe weitere drei Jahre später ist das Lied endlich im Kasten. Mit der Aufnahme gelang dem Vollblut-Musiker ein echter Ohrwurm, der sofort zum Mitsingen einlädt. Unterstützung erhielt er dabei zudem von Melanie Weißkichel (Flöte, 2. Stimme), Felix Fleischmann (Schlagzeug, 3. Stimme), Nicolas Tempelmeier (E-Gitarre), Mathis Eberhardt (Bass) und Björn Vüllgraf (Piano). Auch die Idee zum Cover kam von dem zum Perfektionismus neigenden Künstler, umgesetzt wurde sie aber von der hannoverschen Tätowiererin und Zeichnerin Melanie Calderaro – und das in absoluter Perfektion. Das Artwork beinhaltet alles, was auch der Song widerspiegelt, das Gefühl der Nostalgie und Friedlichkeit in unserer beschaulichen Gemeinde. Bei genauer Betrachtung erkennt man darin sogar die eine oder andere Sehenswürdigkeit der Wedemark wieder. Auch in der Gemeindeverwaltung kommt der Song gut an. „Hier wird das Lebensgefühl wirklich gut umgesetzt und wiedergegeben“ erklärt Ewald Nagel, Pressesprecher der Gemeinde. „Wir haben das Lied innerhalb des Vorstands gehört und haben großes Interesse daran, diesen Song auch in der Außendarstellung zu verwenden“ erzählt Nagel weiter. Man prüfe die Optionen und sei sich sicher, einen Weg zu finden, dem Lied die Anerkennung zukommen zu lassen, die es verdiene. Mittlerweile ist „Wedemark“ auf allen gängigen Musik-Plattformen zu finden. Auch kaufen kann man sich diese Liebeserklärung an die Gemeinde, allerdings zunächst nur online. Perkuhn ist überglücklich, den Song nach so langer Zeit endlich veröffentlicht zu haben. „Für mich ist der Song beinahe wie ein Kind und ich würde mir wünschen, dass es wächst und weit herumkommt“ erklärt er stolz. Auf der Internetseite www.johnappletree.de sind weitere Infos zu dem Projekt sowie Links zum Anhören und Kaufen des Songs aufgeführt.

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