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Interesse an kommunalem Bauland ist groß

Wedemark (jo). Für das Baugebiet Diersrahe in Bissendorf steht nach der Ausschreibung für die Mehrfamilien- und Reihenhausbebauung jetzt die Vergabe der Grundstück für Einfamilienhäuser an. Vermarktet wird das kommunale Bauland von der Bau- und Entwicklungsgesellschaft als Tochtergesellschaft der Gemeinde Wedemark. Die beiden Geschäftsführer der Gesellschaft, Helge Zychlinski und Kay Petersen sowie Prokuristin Astrid de Keukeleere, stellten jetzt die Vergabe Kriterien vor. Als Grundlage für die Bewerber dient dabei ein Punktessystem, das eigens für dieses Baugebiet am Ortsrand von Bissendorf in Richtung Scherenbostel angepasst wurde. Insgesamt stehen 13 Grundstücke für die Einfamilienhausbebauung zur Verfügung, fünf davon werden nach den allgemeinen Kriterien vermarktet, ohne Bonuspunkte für minderjährige Kinder. Für acht Grundstücke im südlichen Teil gelten besondere Kriterien. Die Bewerbungsunterlagen für Interessierte stehen ab sofort online auf der Seite der Gemeinde Wedemark www.wedemark.de zum Download zur Verfügung. „Aktuell haben wir für kommunales Bauland etwa 1.100 Interessenten auf der Liste“, erläuterte de Keukeleere, „an 950 davon haben wir bereits die Bewerbungsbögen für die Grundstücke verschickt und zu einer Informationsveranstaltung im April eingeladen“. Wie Zychlins­ki ergänzte, kommen von den Bewerbern für die von der Bau- und Entwicklungsgesellschaft zu vermarktenden Baugrundstücke etwas mehr als die Hälfte aus der Region und dem Umfeld der Wedemark, alle übrigen wohnen bereits in der Wedemark. Enstprechend ist auch das Punktessystem gegliedert, in dem unter anderem diese Faktoren eine Rolle spielen. Die Bewerbungsfrist für das Baugebiet Diersrahe endet am 31. Januar, je mehr Punkte sich auf dem Konto des jeweiligen Bewerbers finden, desto höher sind seine Chancen, bei der Vergabe für eines der begehrten Grundstücke den Zuschlag zu bekommen: „Bei Punktgleichheit gilt das Datum der ersten Bewerbung für kommunales Bauland“, sagte de Keukeleere. Für Helge Zychlinski ist die Bereitstellung der Flächen für Wohnbebauung durch die kommunale Baugesellschaft auch ein Zeichen für soziales Engagement der Gemeinde Wedemark: „Wir sind nicht diejenigen, die den Bodenrichtwert in die Höhe treiben werden, sondern wir wollen es auch jungen Familien beziehungsweise alleinstehenden Bauherren ermöglichen, Wohneigentum zu schaffen“. Dabei spielte er auf die Grundstückspreise auf dem freien Markt an, die aktuell für Bissendorf zwischen 300 und 400 Euro pro Quadratmeter liegen: „Wir stellen Bauland für 220 Euro zur Verfügung, was immer noch viel Geld ist, aber doch deutlich preiswerter ist.“

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