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Föderung für das Heizen mit erneuerbaren Energien seit 1. Januar 2020 mit bis 45 Prozent

Wedemark (jo). Hausbesitzer kennen das. Ihre Immobilie will regelmäßig instand gehalten werden, letztlich auch, um deren Wert zu erhalten. Ein „dicker Brocken“ kann die fällige Erneuerung einer Heizanlage sein, denn schnell müssen hier Summen im fünfstelligen Bereich aufgebracht werden. Wer sich jetzt für einen Wechsel des Heizsystems entscheidet, und am Ende eine Wärmepumpe eine Biomasse wie eine Pellet- oder Holzheizung oder eine Gas-Hybridheizanlage einbaut, dem winkt ganz aktuell staatliche Unterstützung. Seit dem 1. Januar kommen Fördermittel direkt von der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausführkontrolle) und können beim Umstieg auf erneuerbare Energien im Idealfall bis zu 45 Prozent der Kosten auffangen. Nicht mehr gefördert werden Öl-Brennwertheizungen und auch Gasheizungen. Trotzdem bleibt zumindest voraussichtlich bis 2030 der Einbau einer Öl- oder Gasheizung in. Ausnahmefällen immer noch erlaubt. Seit dem 1. Januar gilt, dass die BAFA bis zu 30 Prozent dazu schießt, wenn eine Solarthermieanlage auf das Dach kommt. Für eine Gas-Hybridheizung kommen bis zu 40 Prozent Fördergelder aus dem Fördertopf und für den Umstieg auf Biomasse oder Wärmepumpe sogar bis zu 45 Prozent. Eine Förderung in dieser Höhe soll es Hausbesitzern im privaten und gewerblichen Bereich erleichtern, den Umstieg auf erneuerbare Energien auch finanziell zu stemmen. Da passt es gut, dass ebenfalls seit dem 1. Januar 2020 die Region ein neues Förderprogramm gestartet hat, die sogenannte „Dach-Solar-Richtlinie“. Damit kann man hochwertige Dachdämmung fördern lassen wenn zeitgleich eine Solaranlagen errichtet wird. Diese Fördergelder gab es bislang nur unter dem Namen „Dach plus Solar“ im Stadtgebiet Hannover, jetzt wurde sie auf das gesamte Regionsgebiet ausgeweitet. Mit den neuen Förderprogrammen sollen Privatpersonen, Wohnungseigentümergemeinschaften aber auch Kommunen ebenfalls einen eindeutigen Anreiz bekommen, auf erneuerbare Wärme zu setzen. Gleichzeitig sollen damit zentrale Entscheidungen des Klimakabinetts umgesetzt werden. Auch die Gemeindewerke Wedemark sind eine Anlaufstelle für alle Bauwilligen oder Hausbesitzer, die sich mit einem Umstieg auf erneuerbare Wärmequellen beschäftigen. Denn hier gibt es nicht nur ein umfangreiches Beratungsangebot für die Wedemärker, sondern auch noch eigene Fördertöpfe, wie Ralf Grewecke von den Gemeindewerken weiß: „Mit Wirkung zum 1. Januar 2020 hat die KfW ihre Förderung eingestellt, Anträge für staatliche Förderung laufen nun komplett über die BAFA.“ Er ist Anlaufstelle für alle, die sich neutral über die Möglichkeiten beraten lassen möchten und hilft auch, die entsprechenden Anträge auszufüllen.

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