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In der Partnerschaft mit Roye soll wieder frischer Wind wehen

Wedemark (jo). Seit 1984 besteht die Partnerschaft zwischen der französischen Stadt Roye und der Gemeinde Wedemark. In den ersten Jahren war der gemeinsame Austausch rege, mittlerweile ist es ruhiger geworden. Durchgehend Bestand hatten die Verbindungen der Wedemärker Feuerwehr mit den Kollegen auf französischer Seite, den „Sapeurs de Pompiers” und den Bogenschützen aus Roye und Scherenbostel: „Das läuft inzwischen ohne unser zutun”, sagte jetzt bei der jüngsten Veranstaltung des Partnerschaftskomitees Vorsitzende Andrea Giese. Gemeinsam mit ihren Vorstandkollegen hatte sie am vergangenen Dienstagabend in das Bürgerhaus in Bissendorf eingeladen, unter anderem mit dem Hintergrund, die Partnerschaft wieder zu beleben. „Auf Seiten der Franzosen ist das Interesse da, wir waren erst vor kurzem mit einer kleinen Delegation vor Ort und nun wollen wir sehen, dass wir auch hier in der Wedemark wieder mehr Interesse wecken können. Eingeladen hatte das Komitee verschiedene Vereine, Vertreter der Feuerwehr, des Senioren- und des Behindertenbeirats sowie auch Wirtschaftsbetriebe und Mitglieder der Freiwilligen Agentur mit Sitz im Mehrgenerationenhaus. Dem kurzen Auftakt samt Begrüßung folgte unvermittelt die Suche nach Antworten auf die Fragen „Was erwarten Sie von einer kommunalen Partnerschaft”, „Wie stellen sie sich eine lebendige Partnerschaft für ihre Einrichtung vor” oder „Mit welcher Region oder Stadt wünschen sie eine Partnerschaft?”. Vorbereitete Moderationskarten wurden verteilt, Stifte gab es dazu und die Ideensammlung konnte beginnen. Heraus kam unter anderem dabei, dass sich durchaus viele der rund 40 Teilnehmer auch aktive Partnerschaften zum Beispiel mit Gislaved in Schweden oder auch mit England, Spanien und Osteuropa vorstellen könnten und wünschen würden. Für das Partnerschaftskomitee ein klarer Ansatz, denn nicht zuletzt unter dem Eindruck der veränderten Verhältnisse in Europa sei es an der Zeit, sich auch über neue Impulse Gedanken zu machen. Eine immer wieder gestellte Frage nach der Sprachbarriere konnten Vorsitzende Andrea Giese sowie ihre Stellvertreterin Dunja Maaß sowie Komiteemitglied Larbi Amerouz auf jeden Fall eindeutig beantworten. Sie waren erst vor kurzem spontan einer Einladung des Bürgermeisters von Roye gefolgt und absolvierten einen 24-Stunden-Tripp in das Nachbarland Frankreich. „Das kleinste Problem ist die Sprache” waren sie sich einig: „Die Herzlichkeit, die wir gerade wieder erleben durften, wiegt dieses Problem auf jeden Fall auf”, ergänzte Dunja Maaß. Wer Kontakt zum Partnerschaftskomitee knüpfen möchte, kann sich unter der Emailadresse giese@fdp-wedemark.de wenden.

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