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IGS Schüler beschäftigen sich mit der Nazi-Zeit

Wedemark (jo). Einen kompletten Klassensatz des Geschichtsbuches „Leben in einem deutschen Dorf von 1930 bis 1950” übergab jetzt Bürgermeister Helge Zychlinski an Schüler der Jahrgangsstufe 9 der IGS Wedemark mit ihren beiden Lehrern Tobias Strempel und Jana Schmalfuß. Zum Ende des Schuljahres ist eine Projektwoche unter dem Titel „IGS sind WIR” an der Schule geplant, in Jahrgang 9 wird sich dabei intensiv mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigt. „Wir wollen anhand von unterschiedlichen Materiealien Arbeitsunterlagen auch für kommendeJahrgägne zusammenstellen”, sagte Lehrerin Jana Schmalfuß. Zychlinski erklärte bei der Übergabe der Bücher, dass es sich hierbei um ein nahezu einmaliges Werk handele, dass es in dieser Form in Deutschland kaum noch einmal geben dürfte: „Dokumente und Unterlagen aus der Zeit der Nazi-Herrschaft wurden nach dem Krieg gerne vernichtet”. Die im Buch gezeigten Dokumente seien ein Schatz, hervorrangend von den drei Autoren des Buches Otto Hemme, Max Steinborn und Heinrich Frank zusammengestellt. Das bestätigte auch Martin Stöber, der das Projekt der Erinnerungskultur der Gemeinde Wedemark in seiner Funktion als Geschäftführer des Niedersächsischen Institutes für Regionalforschung von Anfang an begleitet hat. Etwa fünf Jahre sind seitdem vergangen, inzwischen ist eine Reihe historischer Schriften mit unterschiedlichen Themen erschienen. Zychlinski sicherte zu, dass auch davon noch Material für den Unterricht zur Verfügung gestellt werden kann, falls einzelne Themenbereiche noch vertieft werden sollen.

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