Kultur

Gute Gespräche zwischen den beiden Kirchenkreisen

Region (r/j). 1.200 Menschen kamen am Wochenende im Kirchenkreis Odi in Südafrika in einer eigens angemieteten Stadthalle zusammen, um die Einführung von Pastor Kedibone Gerson Molete in das Amt des Dean, vergleichbar dem unseres Superintendenten, zu feiern. Sechs Stunden dauerte der Gottesdienst, in dem Bischof Job Ubane den neuen Dean in einer feierlichen Zeremonie einführte. Superintendent Holger Grünjes, der gemeinsam mit Dörte Behn-Hartwig, Vorsitzende des Ausschusses für Mission, Ökumene und Partnerschaft im Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen, nach Südafrika gereist war, würdigte die langjährige Freundschaft zwischen den beiden evangelisch-lutherischen Kirchenkreisen mit einer Ansprache und überreichte Dean Molete eine rote Stola mit aufgestickter Lutherrose als Geschenk. Dörte Behn-Hartwig und Holger Grünjes nutzten ihre Reise nach Südafrika auch, um mit Dean Molete über die Zukunft der Partnerschaft zu sprechen. „Auch 2020 werden wir das Freiwilligen-Programm in Zusammenarbeit mit dem Evangelisch-lutherischen Missionswerk in Hermannsburg fortsetzen“, berichtet Behn-Hartwig. „Dann werden zwei junge Freiwillige aus Odi zu uns kommen und hier für ein Jahr in Einrichtungen des Kirchenkreises mitarbeiten.“ Bereits geplant sind auch zwei Delegationsreisen zwischen den Partnerkirchenkreisen in den kommenden Jahren: „2020 besucht uns eine Delegation aus Odi und 2021 wird dann wieder eine Gruppe aus unserem Kirchenkreis nach Südafrika fliegen“, erzählt Behn-Hartwig. Diese Reise hat wiederum einen besonderen Anlass: Gemeinsam mit den Gästen aus dem Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen soll das Dean-Haus offiziell eingeweiht werden. In den vergangenen Jahren war dieses Haus als Begegnungszentrum mit starker finanzieller Unterstützung aus Burgwedel-Langenhagen gebaut worden. Voller Eindrücke und froh über die guten Gespräche, die sie während ihres viertägigen Besuches mit Dean Molete geführt hatten, trafen Dörte Behn-Hartwig und Superintendent Holger Grünjes nach einem langen nächtlichen Flug wieder in Langenhagen ein. Behn-Hartwig nahm darüber hinaus auch noch einen anderen Eindruck mit nach Hause: „Ich habe Odi diesmal im Sommer gesehen und es so grün wie noch nie zuvor erlebt.“

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