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Grundschüler sammeln für bedürftige Kinder

Elze (r/j). Seit fast 25 Jahren gibt es die Organisation „Geschenke der Hoffnung“, ein Teil der weltweit größten Geschenkaktion für Kinder in Not, „Operation Christmas Child“. Seit mehreren Jahren unterstützen die Grundschule Elze und der Förderverein der Schule diese Sammelaktion. Jedes Jahr von Anfang Oktober bis Mitte November läuft der offizielle Aufruf zu „Weihnachten-im-Schuhkarton“ für bedürftige Mädchen und Jungen im Alter von fünf bis 14 Jahren. Diese Kinder leben in osteuropäischen Ländern, denen es bei weitem nicht so gut geht wie den meisten Kindern in Europa. Einige Kinder haben noch nie Weihnachten gefeiert oder ihre Familien sind zu arm um an Weihnachten etwas schenken zu können. Die Sammelaktion in der Schule wurde dieses Jahr durch ein langes Wochenende Ende Oktober auf zweieinhalb Wochen ausgedehnt. Ein wichtiger Aspekt der Sammelaktion innerhalb der Grundschule Elze ist, dass keine Pflicht besteht etwas zu schenken oder spenden, sondern es eine freiwillige Entscheidung der Kinder ist, anderen Kindern mit den gesammelten Sachen eine Freude zu bereiten. Der Förderverein hat Merkblätter in den Klassen verteilt, welche Gegenstände für das entsprechende Alter und Geschlecht benötigt werden. Was dieses Jahr besonders gut gelaufen ist, war die Bereitschaft einiger Familien, Schuhkartons bereits im Voraus zu bekleben. So waren am Packtag die Kartons bereits vorbereitet und mussten nur noch mit den gesammelten Gegenständen befüllt werden. Am 9. November gingen Eltern die gerne helfen wollten in die Klassen der Grundschule und haben mit den Kindern zusammen die Schuhkartons befüllt. Die Kinder hatten so fleißig gesammelt, dass weit mehr als nur die erhofften 40 Schuh­kartons befüllt werden konnten – am Ende stand ein Stapel von 69 Schuhkartons zur Abholung bereit, 22 mehr als letztes Jahr! Die Aktion lief auch deshalb so gut, weil im Vorfeld bereits einiges an Spenden organisiert werden konnte. ­Alle Schuhkartons kamen von der Firma Kienast Schuhhandel und von verschiedenen Zahnarztpraxen aus der Wedemark wurden verpackte Zahnbürsten und Zahnpasta gespendet. Die ­„Süßigkeit“ die eingepackt wurde, war eine Tafel Schokolade, die der ­Förderverein gespendet hat, um die entsprechenden Bedingungen wie Halt­barkeitsdatum, keine Nüsse, keine ­Gelatine, zu gewährleisten. Auch einige Kleidungsstücke wie Mützen, Hand­schuhe oder Leggins wurden am Ende noch besorgt, damit der Förderverein gewährleisten konnte, dass in jedem „Weihnachten-im-Schuhkarton“ auch etwas zum Anziehen drin ist. Die befüllten Geschenkkartons werden über die Organisation „Geschenke der Hoffnung“ in Osteuropa über Kirchengemeinden verschiedener Konfessionen zum Beispiel in Schulen und Kindergärten, Waisen- und Krankenhäusern verteilt.

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