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Mit Dieselkraft und Fahrergeschick zum Sieg

Das 7. Trecker Pulling auf einem Acker an Elzes Ortsrand erwies sich als echter Publikums­magnet. Foto: G. Vrobel
Das 7. Trecker Pulling auf einem Acker an Elzes Ortsrand erwies sich als echter Publikums­magnet. Foto: G. Vrobel

Elze (jo). Dieselduft waberte durch die Luft und das kräftige Brummen der Treckermotoren beherrschte das gesamte Gelände an der Hohenheider Straße am Ortsrand von Elze. Zum 7. Mal hatte das Trecker Pulling Team um Carsten Dettmers zu dem Spektakel eingeladen – und rund 80 Teilnehmer gingen mit ihren Treckern in den unterschiedlichen Gewichtsklassen an die Starts. Beim Pulling können die Maschinen zeigen, was in ihnen steckt, aber auch die Fahrer stellen unter Beweis, dass sie die „Pferdestärken“ unter den Hauben optimal einzusetzen wissen. Wenn alles klappt, gelingt es einen sogenannten „Full Pull“ auf der 100 Meter langen Strecke zurückzulegen. Gezogen werden muss jeweils ein Bremswagen durch den Ackerboden, je weiter das Mensch-Maschine-Team dabei kommen kann, umso besser fällt am Ende die Wertung aus. Das Ereignis lockte am Sonntag einige hundert Zuschauer nach Elze, die sich die spannenden Wettkämpfe der Landmaschinen nicht entgehen lassen wollten. Dazu kamen die Pullingteams und ihre Helfer: Und da wurde am Rande gefachsimpelt über Motoren,  die Vorzüge der einzelnen Modelle und natürlich auch über die Fahrerqualitäten und die besten Taktiken. Je nach Gewichtsklasse waren die Starter zwischen 1,8 bis stolzen 8,5 Tonnen eingeteilt. In der Klasse A konnte sich Cord-Heinrich Vortmüller als einziger Wedemärker auf dem Siegertreppchen platzieren, er gewann den Wettbewerb in seiner Klasse mit 67,77 Metern. Neben den Landmaschinen, die täglich auf den Höfen im Arbeitseinsatz sind, war den Oldtimern ein eigener Wettbewerb vorbehalten. Diese meist liebevoll restaurierten und gepflegten Trecker sorgten aber nicht nur im Wettbewerb für besondere Aufmerksamkeit, sie erwiesen sich so ganz nebenbei auch als Publikumsmagneten. Ordentlich aufgereiht am Rande des Wettbewerbfeldes standen sie in Reih und Glied – und boten einen für alle Motorenfans tollen Überblick über die technische Entwicklung der Landmaschinen. Da stand der alte ­Hanomag mit Holzdach und offener Fahrerkabine gleich neben dem Hightech Schlepper von Fendt, der seinem Fahrer nicht nur eine Klimakabine zu bieten hat, sondern zu deren Ausstattung heute auch Bordcomputer, Radio und andere technische ­Raffinessen gehören. Die ganz kleinen Besucher zeigten sich ebenso beeindruckt wie die Großen, aber am Ende hatten sie noch viel mehr Spaß am Kinderparcours, auf dem jede Menge Rutschautos – natürlich als Treckerimitationen – warteten.

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