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Jugendwehr zählt zu den 20 besten Gruppen auf Bundesebene

FFW5Negenborn (jo). Die Erwartungen des Teams der Negenborner Jugendfeuerwehr waren hoch gesteckt: Nach 40 Jahren Pause hatte es die Gruppe geschafft, sich für den Bundesentscheid in Montabaur zu qualifizieren und für das Land Niedersachsen an den Start zu gehen. Beim Landesentscheid kurz vor den Sommerferien setzte sich die Gruppe mit ihrem Jugendleiter und Ortsbrandmeister Georg Kohne jr. sowie Philipp Peters mit einer Traumpunktzahl von 1.441 an die Spitze und sicherte sich damit die Fahrkarte zum Bundeswettbewerb. Während der Sommerferien blieb Zeit für die Vorbereitungen, unter anderem gemeinsam mit dem Team aus Möllenbeck das als zweiter Niedersachsen-Vertreter an den Start ging. Dass sich die Negenborner ausgerechnet von den befreundeten Möllenbeckern am Ende der Wertungsläufe mit feuerwehrtechnischem Teil und dem Staffellauf geschlagen geben musste, ist wohl dem fehlenden Quäntchen Glück zuzuschreiben: „Wir haben einen Tag vor dem eigentlichen Wettkampf bei der Generalprobe unter realen Bedingungen eine ideale Vostellung abgeliefert“, resümierte Georg Kohne nach der Rückkehr in Negenborn, „hätten wir nicht wegen zweier Fehler Strafpunkte kassiert, hätten wir ganz oben landen können“. Trotzdem ist der mehr als zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge, die allesamt mit enormem Einsatz und Teamgeist bei der Sache waren.  Am Ende stand für die Wedemärker der 19. Platz auf der Ergebnisliste und damit dürfen sie sich immerhin zu den besten 20 Jugendwehren in Deutschland zählen. Gewonnen hat das Team aus Möllenbeck – zum vierten Mal hintereinander, wie Georg Kohne anerkennend erklärte. Aber wie beim Fußball gilt auch bei den Jugendwettkämpfen das Motto: „Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf“ – und wenn in zwei Jahren wieder der Bundeswettkampf stattfindet, dann wollen die Negenborner auf jeden Fall wieder mit dabei sein. Dass sie sich dann auch wieder auf ihre Fans verlassen können, ist heute schon sicher: Eine ganze Busladung Schlachtenbummler hatte den Weg nach Montabaur nicht gescheut und zahllose Fans sind mit dem eigenen Auto gefahren. Am Sonntagabend standen die aktiven Wehrmitglieder aus Mellendorf am Ortseingang in Negenborn mit Fackeln Spalier und nahmen die Jugendgruppe gebührend in Empfang. Dass dabei die Enttäuschung über die Fehlerpunkte noch nicht so ganz verfolgen war, dafür hatten alle reichlich Verständnis.

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