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Freiwilligenagentur Wedemark erhält bagfa-Qualitätssiegel

Wedemark (r/j). Die Freiwilligenagentur Wedemark leistet ausgezeichnete Arbeit, das ist jetzt auch auf den ersten Blick sichtbar: An der Eingangstür des Mehrgenerationenhauses (MGH) hängt seit dieser Woche das Qualitätssiegel „Erfolgreich arbeiten in Freiwilligenagenturen“ der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa).Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen verlieh, nach eingehender Prüfung der Arbeitsweise, der Freiwilligenagentur Wedemark das Qualitätssiegel. „Es ist schön zu sehen, dass die hervorragende Arbeit unserer Freiwilligenagentur auch bundesweit gewürdigt wird“, freut sich Bürgermeister Helge Zychlinski, als er zusammen mit Anne Kracke, Mitarbeiterin der Freiwilligenagentur, das Siegel im Eingangsbereich platziert. „Wir haben in der Vergangenheit erhebliche Ressourcen zur weiteren Verbesserung des Angebotes eingebracht“, erläutert Zychlinski. Gerade der Ausbau der ehemaligen Berthold-Otto-Schule für diese Nutzung sei ein weiterer Meilenstein, der die Möglichkeiten für Freiwilligenarbeit noch weiter optimiert. „Die Freiwilligenagentur Wedemark setzt in einem ländlichen Raum ein innovatives Konzept der lokalen Engagementförderung um“, heißt es anerkennend im Gutachten der bagfa. Weiterhin wird der Wedemark Vorbildcharakter bescheinigt: Besonders der Empowerment-Ansatz der Wedemark findet Erwähnung und sei beispielhaft für Agenturen im ländlichen Raum und deren Förderung. „Wir haben uns sehr über die Einschätzung der Bundesarbeitsgemeinschaft gefreut“, sagt Daniel Diedrich, Leiter der Freiwilligenagentur. Unter die Lupe nahm die bagfa die Einrichtung in der Wedemark in den Kategorien „Angebote für Freiwillige“, „Projekte und Kooperationen“, „Interessenvertretung“, „Organisation“ und „Finanzierung“. „Wir wurden wirklich auf Herz und Nieren geprüft“, stellt Diedrich fest. „Es war ein wenig schwierig, alle Fragen zu beantworten, die uns gestellt wurden, weil wir hier in vielen Bereichen anders arbeiten als andere Freiwilligenagenturen.“, berichtet Anne Kracke. „Das liegt zum einen daran, dass der ländliche Raum eben anders funktioniert, als der städtische, zum anderen aber auch daran, dass die Bevölkerung der Wedemark überdurchschnittlich stark engagiert ist und deshalb auch andere Formen der Unterstützung benötigt.“ Der Aufwand habe sich aber klar gelohnt, sind sich Kracke und Diedrich sicher. „Wir mussten intensiv über unsere Strukturen nachdenken und konnten so unsere Prozesse auf den Prüfstand stellen“, erklärt Anne Kracke. „Diese Erkenntnisse werden unserer Freiwilligenagentur und den Angeboten im MGH zugutekommen“, ergänzt Daniel Diedrich. „Wir haben gute Ansätze gefunden, immer noch besser zu werden.“ „Es ist toll zu sehen, wie gut das Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamt hier bei uns funktioniert und zu welch großartigen Ergebnissen diese Kooperation führt“, resümiert Bürgermeister Helge Zychlinski erfreut. „Die Gemeindeverwaltung kann aber nur möglichst gute Bedingungen sorgen – und das tun die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Freiwilligenagentur wirklich herausragend – mit Leben gefüllt wird das Angebot aber schlussendlich durch die engagierten Menschen in der Wedemark.“

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