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Ersatz für den Lebendigen Adventskalender

Mellendorf (r/j). Die Vorfreude auf den beliebten lebendigen Adventskalender der evangelischen Kirchengemeinde St. Georg in Mellendorf ist seit Jahren ungebrochen. In diesem Jahr ist jedoch vieles anders. Die Hygieneverordnung erlaubt kein gemeinsames Singen an den Haustüren und geselliges Treffen im Feuerschein. Aber so ganz ohne Adventskalender sollen die folgenden Wochen nicht bleiben. Pastorin Silke Noormann hat dieses Jahr alle Hände voll zu tun: „Die Regelungen zum verantwortungsvollen Umgang mit der Pandemie und die damit zusammenhängenden Einschränkungen auch für Gottesdienste und Gemeindearbeit lassen uns gerade jetzt besonders kreativ werden“. Die Aktion Hoffnungsleuchten, eine Sonderausgabe der Glockentöne am 11. Dezember und das Krippenspiel auf Video über die Internetseite der Kirchengemeinde sind nur ein paar Beispiele. „Doch nicht jeder in der Gemeinde kann per Computer erreicht werden“, gibt Silke Noormann zu bedenken. Kurzerhand hat sie zusammen mit Nachbar Robert Knoerk den Schaukasten vor der Kirche in einen beleuchteten Adventskalender umgestaltet. Und der darf jeden Tag besucht werden. Sie verspricht: „Bis zum 24. geht jeden Tag ein Türchen auf und hält eine Überraschung bereit.“ Mit Hilfe der Nachbarn, die sonst auch beim Lebendigen Kalender dabei sind, wurde der Kalender bestückt. Schreinermeister Jürgen Daberkow hat den Kasten gezimmert, Elektromeister Dirk Pluschke hängt diesmal nicht nur den großen Weihnachtsstern in der Kirche auf, sondern sorgt auch für die winzig kleine Beleuchtung im Schaukasten-Kalender. „Wer weiß“ schmunzelt Silke Noormann, „im kommenden Jahr gehört der Kalender im Schaukasten neben dem lebendigen Advent dann vielleicht auch zum festen Programm“.

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