Negenborn (jo). Inzwischen sind zwei Wochen vergangen, seit die Jugendfeuerwehr Negenborn den Titel des Deutschen Meisters in die Wedemark geholt hat. Zeit genug, um das Geschaffte zu realisieren und auch Zeit für die Teammitglieder samt ihrem Betreuerteam kräftig durchzuatmen und eine kleine Pause einzulegen. Denn hinter dem tollen Erfolg liegt eine lange Phase des Trainings: „Wir haben alle Hand in Hand zusammengearbeitet“, sagte Ortsbrandmeister Georg Kohne jr.: „Fleiß und Können haben etwa 70 Prozent ausgemacht, 20 Prozent war Sache des Kopfes und die restlichen zehn Prozent sind das notwendige Glück, um auf den Punkt fit zu sein und die Leistung auch abrufen zu können“. Dass diese Mischung aus gegenseitigem Vertrauen, Willen zum Sieg und am Ende auch noch einer guten Portion Spaß gepasst hat, das beweist der Titelgewinn. Schon einmal schafften es die Negenborner, in der Bundesrepublik Deutschland die beste Jugendgruppe zu stellen und auch damals bereiteten die Negenborner Einwohner ihrem Team einen gebührenden Empfang bei der Rückkehr ins Dorf. Das war auch vor 14 Tagen nicht anders, als Feuerwehren aus der ganzen Wedemark, Negenborner, Freunde und Schlachtenbummler für einen fulminanten Begrüßungskorso sorgten. Mit musikalischer Begleitung marschierten die Jugendlichen zu Fuß zum Feuerwehrhaus, wo alle Vorbereitungen für eine Siegesfeier getroffen waren. Höhepunkt war wohl das von Wilhelm Freund spendierte Feuerwerk, das viele der rund 400 anwesenden Fans sicherlich genauso wenig vergessen werden, wie die restliche Meisterfeier. Und weil der Sieg weit über die Wedemark hinausstrahlt, wird die Mannschaft am kommenden Donnerstag um 17 Uhr im Haus der Region in Hannover auch von Regionspräsident Hauke Jagau gebührend empfangen und als Vertreter des Landes Niedersachsen nocheinmal geeehrt.
