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Ausstellung zum Partnerschafts-Geburtstag

Die Gemeinde Wedemark lädt alle interessierten Besucher ins Rathaus ein, um dort die außergewöhnliche Ausstellung zu genießen.  Foto: P. Fricke-Deppe
Die Gemeinde Wedemark lädt alle interessierten Besucher ins Rathaus ein, um dort die außergewöhnliche Ausstellung zu genießen. Foto: P. Fricke-Deppe

Mellendorf (fd). Zum 30. Jubiläum der Städtepartnerschaft zeigt die Bürgergalerie Augenhöhe die Ausstellung „In der Schwebe-En suspense“ der Künstlerin Emmanuelle Tanais Aupest. „Ich begrüße sie ganz herzlich in der Wedemark, sie haben das schöne Wetter mitgebracht“, Bürgermeister Helge Zychlinski begrüßte die am 30. Mai die zahlreich erschienenen Gäste bei strahlendem Frühlingswetter auf dem festlich geschmückten Platz vor dem Rathaus. Passend frankophil gab es Wedemärker Erdbeeren auf Sekt dazu. „Ich danke ganz besonders den Gastgebern, die unsere Freundinnen und Freunde aus Roye bei sich beherbergen. Ohne den unermüdlichen Einsatz des Partnerschaftskomitees unter der Leitung von Susanne Brakelmann, wäre dieser Besuch nicht möglich gewesen“, resümierte der Bürgermeister. Begegnungen wie diese, erweckten die Partnerschaft zum Leben. Drei volle Tage verweilten die Franzosen in der Wedemark, den Auftakt bildete die ungewöhnliche Ausstellung. Als Inspiration verbrachte die Künstlerin mehrere Tage in Roye. „Sie machte sich Gedanken über ein Land, dass sie sehr gut kennt, aber nicht wiedererkannte“, sagte Laure Dréano-Mayer (Deutsch-Französische Gesellschaft). Aupest wurde 1972 in Rennes geboren. Sie studierte in Rouen Architektur, in Rahmen eines Stipendiums kam sie vor 20 Jahren nach Hannover und blieb. Das Wandern durch die Städte ist ihre Leidenschaft, daraus entwickelte sich ihre Kunst. Der Titel der Ausstellung „In der Schwebe“ beschreibt den Zustand der Städtepartnerschaft ebenso wie die Perspektiven der Menschen in Frankreich. Es ist in der Schwebe, ob die Städtepartnerschaft zwischen Roye und der Wedemark hält, denn die jungen Menschen auf beiden Seiten müssen sich auf diese einlassen und sie erfolgreich weiter führen. Im heutigen Frankreich ist es in der Schwebe, ob die jungen Menschen Perspektiven erhalten, die sie grundsätzlich weiter bringen. Der zunehmende Rechtspopulismus scheint die deutsch-französische Freundschaft stark zu gefährden, die Arbeit vieler Menschen in Deutschland und Frankreich in Frage zu stellen. Schließlich sei diese Freundschaft von Toleranz geprägt.

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