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Bundesweiter Jugendverkehrswachttag

Bissendorf (jo). Einmal im Jahr treffen sich die Mitglieder der Jugendverkehrswacht zu einem bundesweiten Jugendverkehrswachttag. Diesmal war die Verkehrswacht Wedemark Ausrichter und Organisator des dreitägigen Treffens mit rund 55 Teilnehmern. Am Samstagmittag fand die offizielle Begrüßung statt, zu der der Vorstandsvorsitzende der Jugendverkehrswacht Christian Galert auch den Landesvorsitzenden Klaus Kunath, Thomas Buchheit aus dem Innenministerium, den stellvertretenden Gemeindebürgermeister Peter Reuter sowie Bissendorfs stellvertretende Ortsbürgermeisterin Gitta Janssen auf dem Verkehrsübungsplatz an der Bissendorfer Grundschule begrüßen konnte. Hier absolvierten die Tagungsteilnehmer praktische Präventionsarbeit auf dem Parcours. Mit Kettcars wurden Verkehrssituationen nachgestellt, unter anderem mit einer Rauschbrille. Dabei konnten die Teilnehmer ganz hautnah erfahren, wie es ist, wenn man unter Alkoholeinfluss hinter dem Steuer sitzt. Mit dabei war auch die Polizei Mellendorf, hier konnten die Jugendlichen die Laserpistole zum Messen der Geschwindigkeit einmal selbst in die Hand nehmen und Tipps aus der Praxis von dem Kontaktbeamten Andreas Kremrich bekommen. Untergebracht waren die aus ganz Deutschland angereisten Gruppen im Sportpark des Mellendorfer TV, der Tanzsaal wurde dafür kurzerhand in einen Schlafsaal umfunktioniert. Während der drei Tage war die Präventionsarbeit Kernpunkt im gemeinsamen Programm, aber auch der Spaß und die Geselligkeit hatten ihren Platz. Zu den Hauptaufgaben der Jugendverkehrsclubs gehört neben Freizeitangeboten für den Nachwuchs die Ausbildung der Verkehrskadetten. Sie übernehmen zum Beispiel bei Großveranstaltungen Lotsenaufgaben, sind bei Aufgaben im Verkehrsdienst im Einsatz. Insgesamt gibt es in Deutschland 630 Verkehrswacht-Gruppen, 16 davon haben wie die Gemeinde Wedemark eine eigene Jugendverkehrswacht. Thomas Buchheit: „Ich finde es sehr gut, mit wie viel Engagement hier gearbeitet wird. Gerade für die Jugendlichen ist die Mobilität ein Zeichen von Freiheit. Umso wichtiger ist es, dass man dabei auch die Gefahren nicht übersieht“. Wo genau diese Gefahren zu finden sind, erfuhren die Teilnehmer unter anderem ganz praktisch beim Parcours mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen. Und damit hier auch jeder zum Zug kam und die Aufgaben korrekt gelöst wurden, dafür sorgten die Mitglieder der Wedemärker Verkehrswacht. Sie notierten Fehler und Punkte und sorgten mit für einen reibungslosen Ablauf den Jugendverkehrswachttages.

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