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Für die IGS wird neuer Schulbezirk festgelegt
Mellendorf (fd). In den letzten fünf Jahren gab es keine Beschränkung in der Aufnahme von Schülern der IGS aus den Nachbargemeinden Burgwedel, Isernhagen und Langenhagen, nun aber spricht sich Bürgermeister Helge Zychlinski für genau diese aus. „Die IGS musste in jedem Jahr eine recht große Zahl von Wedemärker Schülern ablehnen. Das ist für diese Schüler und ihre Eltern sehr unglücklich. Dem wollen wir mit der Einrichtung eines Schulbezirks entgegenwirken“. Schließlich gäbe es für die anderen weiterführenden Schulen auch Schulbezirke, man ziehe nun gleich. In der Vergangenheit hatte das Los entschieden, es gab so keinen Unterschied zwischen einheimischen und auswärtigen Schülern. Schon ab dem nächsten Schuljahr sollen auswärtige Schüler nur noch einen Platz an der IGS erhalten, wenn es keinen Wedemärker Schüler mehr auf der Warteliste gibt. „Früher machte es einmal Sinn, keinen Schulbezirk für die IGS festzulegen. Wir waren politisch gezwungen fünfzügig zu fahren und wussten nicht, wie die Schule angenommen wird“, so der Bürgermeister. Immerhin: 122 der augenblicklich insgesamt 750 Schüler kommen aus den genannten Nachbargemeinden. Eine Ausnahme werden auch in Zukunft die Geschwisterkinder der auswärtigen Schüler machen. Diese sollen weiter aufgenommen werden. Zusammenfassend hält es die Verwaltung für dringend erforderlich, aufgrund der begrenzten Ressourcen des Schulträgers, diesen Schulbezirk für die IGS festzulegen“. Die Stadt Burgwedel und die Gemeinde Isernhagen befragten kürzlich die Eltern zum Thema IGS. 67 Prozent sprachen sich dabeifür die Einrichtung einer eigenen Gesamtschule aus. Der frisch gewählte Bürgermeister von Brugwedel, Axel Düker, hatte erst kürzlich bei einem Besuch Zychlinskis signalisiert, dass er die Schaffung einer Integrierten Gesamtschule für den richtigen Weg halte.