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Bissendorfer Grundschule lud zum bunten Mittelalterfest ein

Bissendorf (jo). Eine ganze Woche schien die Zeit an der Grundschule in Bissendorf stehen gebliebenen zu sein. Nein, besser: Sie war weit zurückgedreht, bis tief hinein in das Mittelalter. Wie lebten die Menschen damals, wie haben sie sich ernährt, welche Rolle spielten die Burgen und Schlösser mit ihren Rittern und Burgfräuleins? Wie erging es dem Volk und wie haben damals die Handwerker ihre Arbeit gemacht? Um diese und viele andere Fragen ging es in den Schulklassen. Und was dabei herausgekommen ist, konnten die Eltern am vergangenen Freitagnachmittag beim großen Mittelalter Schulfest hautnah miterleben. Der Schulhof verwandelte sich in einen lebendigen Markt mit Marketenderinnen, Rittersleuten, Mägden und Zofen und allerlei Handwerkern und Gauklern. Das Kollegium hatte sich angepasst und präsentierte genau die wie Kinder die Mode der Zeit mit langen Gewändern samt der für die Zeit für jeden Stand typischen Kopfbedeckung und schnell fühlten sich auch die Gäste in die längst vergangene Zeit zurückversetzt. Zu bestaunen an den vielen stilecht aus Holz und Zeltplanen aufgebauten Buden und Ständen gab es eine Menge: Aus Leder waren kleine Beutel oder Gürtel während der Projektwoche entstanden, andere beschäftigten sich damit, Papier zu schöpfen oder bauten alte Jagdgeräte wie Pfeil und Bogen nach oder übten sich im Spinnen von Wolle. Aus Holz entstanden nützliche Dinge für Küche und Haus und auch das Herstellen von Speisen durfte nicht fehlen. Und so konnten die Eltern und Freunde der Kinder beim Schulfest so manche Kostprobe genießen und bekamen mit Nachbauten von Burgen und Häusern sogar einen Einblick, wie damals gebaut wurde. Dass weder das neuzeitliche Kuchenbuffet fehlte, noch die Bratwurst vom Grill machte das Fest nur attraktiver. Vor allem weil der gesamte Erlös direkt in die Kasse des Fördervereins floss und am Ende den Kindern wieder zu Gute kommen wird.

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