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Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg

Pastor Thomas Hirschberg und Thomas Voßler versuchen, Geschichten zu den Soldatennamen aus dem Ersten Weltkrieg zu sammeln (v. l.). Foto: Privat
Pastor Thomas Hirschberg und Thomas Voßler versuchen, Geschichten zu den Soldatennamen aus dem Ersten Weltkrieg zu sammeln (v. l.). Foto: Privat

Wedemark (ea). Dass weder der 1. und auch der 2. Weltkrieg in Deutschland und auf der Welt nicht vergessen sind, zeigen auch heute noch zwei aktuelle Ereignisse in der Wedemark: So beschloss die Gemeinde Wedemark in ihrer letzten Ratssitzung, dass sie sich an den 25. Jahrestag der friedlichen Revolution in der DDR und der Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 2015 beteiligt. Im Zuge dessen soll eine Buche als Symbolbaum der alten Bundesrepublik, eine Kiefer für die ehemalige DDR und eine Eiche für das wiedervereinte Deutschland in einer Dreiergruppe in der Wedemark gepflanzt werden. Die Gemeinde möchte damit ein einheitliches Naturdenkmal schaffen, dass sowohl an die Wiedervereinigung Deutschlands erinnert, aber auch gleichzeitig seinen ökologischen Beitrag zur Umwelt leisten soll. Die Idee des Projektes hatte die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, die deutschlandweit Gemeinden dazu aufruft anlässlich des Jahrestages einheitliche Naturdenkmale in Form der drei Bäume zu schaffen. Und dass sich auch die Kirchen in der Wedemark mit der Kriegszeit beschäftigen, zeigt ein Aufruf von Pastor Thomas Hirschberg, Bissendorf-Wietze: Gemeinsam mit Thomas Voßler riefen die beiden ein Projekt zum Gedenken an den Ersten Weltkrieg ins Leben. Die Grundidee, die dahinter steckt, war, dass zwar die Mahnmale in der Wedemark mit den eingravierten Namen und Jahreszahlen an die Soldaten erinnern, doch dass niemand die Geschichten, die hinter den Namen stecken, mehr kennt. Das soll sich nun ändern, denn Pastor Hirschberg hofft, dass einige Familien noch alte Feldpostbriefe, Postkarten oder Fotos bei sich zu Hause­ ­lagern, die dem Projekt zur Verfügung gestellt werden könnten. Wer Material in der beschriebenen Form besitzt, wird gebeten sich bei Pastor Hirschberg unter der Telefonnummer 84 10 oder per Email hirschberg@kirche-wedemark.de zu melden.

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