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Bauarbeiten für Wohnanlage sollen schon im Sommer starten

Bissendorf (jo). Auf der letzten freien Fläche im Baugebiet „Dietsrahe” in Bissendorf soll ab Sommer die Bautätigkeit starten. Entstehen werden dort seniorengerechte Wohneinheiten, die sich auf vier Häuser verteilen werden. Investor Peter Wiechman und Architekt Marco Richard stellten jetzt ihr Konzept zusammen mit Bürgermeister Helge Zychlinski, der Leiterin des Teams Bauen, Susanne Bischoff, und Ortsbürgermeisterinn Susannnne Brakelmann vor. Enstehen werden auf der rund 4.400 Quadratmeter großen Fläche insgesamt 48 Wohneinheiten, die Wohnungen werden zwischenn 37 und 54 Quadratmeter groß sein. Das besondere wird sein, dass neueste digitale Technik das Verbleiben in der gewohnten Umgebung so lange es geht möglich machen kann: „Es gibt verschiedene Systeme, die je nach Bedarf dazu gebucht werden können”, erläuterte Wiechmann, „die baulichen Voraussetzungen dafür werden berücksichtigt.” Die gesamte Anlage wird barrierefrei geplant und wie bereits im gesamten Baugebiet soll es auch hier eine gesunde Durchmischung geben. „Wir werden auch hier unser Konzept des sozialen Wohnungsbaus umsetzen, 20 Prozent der Wohneinheiten werden zu einem Mietpreis von 5,60 Euro pro Quadradtmeter an Menschen mit geringem Einkommen und dem Anspruch auf einen B-Schein vergeben werden”, so Zychlinski. Wie hoch genau der Quadratmeterpreis für die am Markt frei zu vermietenden Wohneinheiten sein wird, vermochte Wiechmann noch nicht zu nennen: „Wir müssen abwarten, wie sich hier die momentan stark steigenden Kosten für Material auswirken werden.” Er ist Geschäftsführer der Real Estate Virido GmbH, einer Schwester der Virido Hausbau GmbH, die im Baugebiet bereits Mehrfamilien- und Reihenhäuser erstellt hat. Dort liegt der Quadratmeterpreis zwischen 10 und 11,50 Euro: „Wir werden mit Sicherheit keine utopischen Preise für das Neubauvorhaben ansetzen”, sicherte er zu. Intergriert werden sollen in einem der vier Hautpthäuser Praxisräume etwa für Physio- und Ergotherapie sowie Podologie: „Eventuell lässt sich auch ein Bewegungsbad für therapeutische Anwendungen integrieren, wir werden sehen, ob sich dies realisieren lässt”, so Wiechmann. Ebenso soll dort ein Bistro mit Kaffeeterrasse entstehen, auch als Treffpunkt für alle, die nicht in der Wohnanlage zu Hause sein werden. Dazu kommt ein großer Aufenthaltsraum, der unter anderem zum Ausrichten von Geburtstagen oder anderen Feiern dienen soll. Eine ambulante Betreuung wird vom Pflegedienstleister Caspar & Dase angeboten und kann bei Bedarf ebenfalls zugebucht werden. Die gesamte Anlage wird mit einer Tiefgarage versehen, auch hier wird es moderene Technik geben wie E-Ladestationen für Fahrzeuge aber auch für Fahrräder. Darüber hinaus ist das Angebot des Car-Sharings vorgesehen. Das heißt, Bewohner der Anlage aber auch darüber hinaus, können sich hier für besondere Fahrten ein E-Auto mieten. Sie bleiben damit mobil, ohne die Notwendigkeit, ein eigenes Auto zu halten und zu finanzieren. „Wir werden hier auch eine Altersdurchmischung haben und damit fügt sich das Konzept in das des gesamten Baugebietes ein”, sagte Zychlinski. „Ich freue mich, dass dies hier berücksichtigt wird”, stimmte Ortsbürgermeisterin Susanne Brakelmann zu, „das war uns als Ortsrat wichtig.” Sie unterstrich, dass der Neubau eine Chance für viele Bissendorferinnen und Bissendorfer sein wird, auch im Alter im Dorf zu bleiben: „Ich weiß das von vielen Bürgerinnen und Bürgern, die sich ihr Umfeld gerne erhalten möchten.” Für das Projekt rechnet Investor Wiechmann mit Kosten von rund 12 Millionen Euro. Baustart soll in diesem Sommer sein, spätestens 2023 sollen die Wohnungen bezugsfertig werden.

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