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Rat macht den Weg frei für Gewerbeansiedlungen

Wedemark (lit). Es gehe voran mit der Gewerbeentwicklung in der Wedemark, stellte Bürgermeister Helge Zychlinski auf der vergangenen Ratssitzung zufrieden fest. Gleich zwei Gewerbeprojekten hat der Rat am 29. Februar einstimmig grünes Licht erteilt: Das Pharmaunternehmen Kirsch Pharma plant noch in diesem Jahr eine Neuansiedlung im Gewerbegebiet Bissendorf – dazu musste der Bebauungsplan geringfügig geändert werden (Nr. 02/24). Für eine bessere Bebaubarkeit und Verwertbarkeit der Grundstücke, die im Südosten des Gewerbegebietes liegen und bereits seit einigen Jahren im Besitz des Unternehmens sind, muss unter anderem ein nicht mehr genutzter Wendehammer zurückgebaut und Verkehrsflächen neu geordnet werden. Für die Bissendorfer Ortsbürgermeisterin Susanne Brakelmann ist das eine ausgesprochen gute Entwicklung: „Wir freuen uns, dass an dieser Stelle noch eine Gewerbeansiedlung in dieser Größe möglich ist!“ Lange habe das Grundstück brachgelegen, nun werde es endlich ordentlich bewirtschaftet und bringe der Gemeinde Gewerbesteuereinnahmen. Einigkeit im Rat herrschte auch über das zweite Vorhaben der Verwaltung: die Erweiterung des Gewerbegebietes Berkhof an der A 7 um eine Fläche südlich der Kreisstraße 108 – direkt gegenüber des bereits bestehenden REWE-Kopflagers. Auch hier stimmte der Rat dem dafür nötigen Abwägungs- und Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan (Nr. 03/07) zu. Die Erweiterungsfläche erhält einen direkten Anschluss an die Kreisstraße und soll voraussichtlich die Ansiedlung weiterer Logistikunternehmen ermöglichen. Zychlinski lobte die Schnelligkeit des Genehmigungsverfahrens. Von den ersten Gesprächen bis hin zum nun erfolgten Satzungsbeschluss habe man nur ein „sportliches“ dreiviertel Jahr gebraucht. „Wir treiben Gewerbeansiedlungen mit dem notwendigen Nachdruck und der nötigen Schnelligkeit voran – das muss unsere Visitenkarte als Wirtschaftsstandort sein!“, meinte der Bürgermeister. Die Gemeinde müsse noch deutlich mehr für die Neuansiedlung von Gewerbe tun. Davon hänge der Wohlstand der Gemeinde ab. Ähnlich äußerte sich SPD-Ratsherr Jochen Pardey. „Wenn wir uns die Wohlfühlgemeinde weiterhin leisten wollen, brauchen wir mehr Einnahmen aus Gewerbe!“

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