Sport

Barakuda-Taucher im Tiefenrausch

Wedemark (r/j). Tauchen zählt zu den beliebtesten Wassersportarten in Deutschland. Im Tauchturm Berlin haben die Mitglieder vom Tauchverein Barakuda die Regeln gelernt, die für spezielle Tauchsituationen notwendig sind. Im Tauchturm der DLRG in Spandau befindet sich ein Druckkammertank, in den die Taucher durch das Einpressen von Druckluft auf simulierte 42 Meter Tiefe gefahren werden. In der angeschlossenen Kammer – im Tauchturm – werden die letzten 8m mit einem normalen „nassen“ Tauchgang absolviert. Unten angekommen herrscht also ein Druck, als wäre man in 50m Tiefe abgetaucht. „Das ist für einen Freizeittaucher schon recht tief und da reagiert jeder Taucher auf den Druck anders“, erzählt Thomas Matull, einer der vier Tauchlehrer im Verein. Tiefenrausch, so nennt man im Fachjargon wenn das Einatmen von Pressluft in zunehmender Tiefe zu einer Stickstoff-Narkose führt. Man fühlt sich euphorisch und hält sich für leistungsfähiger als man tatsächlich ist. Vergleichbar ist das mit einem klassischen Alkoholrausch. Diese ungewohnte Situation im Tauchturm zu trainieren, aufzuklären und Sicherheit zu schaffen, war für die Teilnehmer das Ziel dieser Reise und ein besonderes Erlebnis. „Tauchen ist ein wunderschöner und sicherer Sport, wenn man die Regeln beachtet“, erzählt der Tauchlehrer Thomas. Zum Ausklang der Vereinsfahrt wurden die Erlebnisse und Eindrücke im Nahe gelegenen Restaurant geteilt, verbunden mit dem Wunsch, bald wieder einen kontrollierten Tiefenrausch im Tauchturm Berlin zu erleben. Info: Wer Interesse an einem aktiven Vereinsleben und gemeinsamen (Tauch-) Erlebnissen hat, kann sich unter Telefon (0171) 2 64 49 04 oder auf der Internetseite www.tc-barakuda.de informieren.

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