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Atemschutzgeräteträger im mobilen Container

Der Einstieg in den Übungscontainer erfolgte über das Dach, im Inneren fanden die Wehrmänner fast realistische Bedingungen vor. Fotos: G. Vrobel
Der Einstieg in den Übungscontainer erfolgte über das Dach, im Inneren fanden die Wehrmänner fast realistische Bedingungen vor. Fotos: G. Vrobel

Wedemark (r/j). Eine Premiere erlebte die Wedemärker Feuerwehr am vergangenen Wochenende: Zum ersten Mal machte eine mobile Übungsstation für die Atemschutzgeräteträger in der Gemeinde Station und bezog ihren Platz vor dem Feuerwehrhaus in Elze. Auf einen Lkw aufgesetzt rollte die fiktive „Wohnung“ heran und damit konnten die Einsatzkräfte ihre turnusmäßigen Übungseinheiten erstmals vor Ort absolvieren – ohne die sonst üblichen langen Anfahrtswege. Und das Innere des Containers hatte es in sich, entgegen der frostigen Außentemperaturen mussten die Einsatzkräfte dort mit um die 200 Grad fertig werden. Jeweils zwei Atemschutzgeräteträger gingen zusammen in das Training, mit Propangas gespeiste Brandherde galt es in dem in verschiedene Bereiche aufgeteilten Container zu orten und zu löschen. So realistisch wie möglich sollte das Übungszenario wirken und am Ende gehörte auch die Bekämpfung einer sogenannten Durchzündung zu den gestellten Aufgaben. Rund 20 Minuten dauerte jeweils ein Durchgang, insgesamt waren rund 80 Atemschurzgeräteträger mit dabei. Anders als bei einem echten Einsatz konnten sie sich am Ende die aufwendige Reinigung ihrer Schutzkleidung sparen. Denn auch wenn alles beinahe wie ein echter Einsatz ablief, gab es keine schadstoffhaltigen Rückstände, die hätten entfernt werden müssen. Den Einsatz der mobilen Übungsstation, in der die sogenannte „Heißübung“ durchgeführt werden konnte, ließ sich auch Bürgermeister Helge Zychlinski nicht entgegehen, voller Respekt beobachtete er das Geschehen von der im Container installierten Leitstelle aus.

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