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Alois W. wurde mit allen Mitteln gesucht und gefunden

Wedemark (sg). Fast alles, was uns heutzutage berührt, begegnet und beschäftigt, wird in den sozialen Netzwerken veröffentlicht und diskutiert. So bat auch die Polizei Hannover mit einer Öffentlichkeitsfahndung in den sozialen Medien letzte Woche um Hilfe bei der Suche nach Alois W. – diese Suchaufforderung wurde von vielen Wedemärker Bürgern geteilt und kommentiert. Etliche hielten dann auch die Augen offen auf Spaziergängen, Gassirunden und Ausritten. Und obwohl auf der Suche nach Alois W. modernste Technik in Form eines Hubschraubers mit Wärmebildkamera genauso eingesetzt wurde, wie die feine Nase von Suchhunden, war der Hinweis einer Zeugin ausschlaggebend für den Erfolg der Suche. Die hatte Alois W. am Sonntagabend mit dem Fahrrad auf der Hannoverschen Straße am Ortsausgang Negenborn, Richtung Resse, gesehen und war in den sozialen Netzwerken auf die Suche nach dem Mann aufmerksam geworden. Der 76-jährige Rentner aus Abbensen, der an Parkinson und Demenz leidet, war am Morgen des 28. Juli in einem unbeobachteten Moment zu seiner Radtour aufgebrochen und verschwunden. Bereits gegen Mittag wurde er als vermisst gemeldet und die großangelegte Suchaktion lief an. Etwa 150 Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter-Unfall-Hilfe, der Freiwilligen Feuerwehr Wedemark, der Revierförster und der Polizei waren an der Suche beteiligt. Am Ende war es dann die feine Nase der Border-Collie Hündin Tonks, die die Helfer am Abend des 30. Juli nach einer aufwändigen Flächensuche im Helstorfer Moor zu dem verletzten Rentner in dem Waldgebiet führte.

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