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„Hunde-Klo“ in Resse erregt die Gemüter

Dass der Grünstreifen am Ende der Leipziger Straße immer wieder von Hundekot verdreckt wird, war zum wiederholten Mal Thema im Resser Ortsrat. Foto: P. Fricke-Deppe
Dass der Grünstreifen am Ende der Leipziger Straße immer wieder von Hundekot verdreckt wird, war zum wiederholten Mal Thema im Resser Ortsrat. Foto: P. Fricke-Deppe

Resse (fd). Auf der jüngsten Sitzung des Ortsrates Resse beschwerten sich erneut die Anlieger aus dem sogenannten „alten Neubaugebiet“ am Ende der Leipziger Straße über den herumliegenden Hundekot auf der Freifläche zwischen den dort befindlichen Schranken, die den Autoverkehr hemmen sollen. „Wir sammeln den Kot ja schon täglich ein, wir würden uns aber über einen Mülleimer freuen, damit die Hundehalter den Kot ihrer Hunde dort hinterlassen können“, so die Anwohner. Die Neubürger mit kleinen Kindern berichteten, dass ihre Kinder fast täglich mit Hundekot beschmierten Fingern und Kleidern nach Hause kommen. „Wir können da wenig tun, denn wenn wir die Menschen ansprechen, appellieren wir genau wie sie an den gesunden Menschenverstand“, sagte Ortsbürgermeister Jörg Woldenga, als er darauf angesprochen wurde, wie denn Abhilfe geschaffen werden könne. „Wir sprechen hier nicht zum ersten Mal vor und fühlen uns schlicht gesagt, ­ im Stich gelassen“, ließen sich die Anwohner nicht abweisen. „Die Ortsräte haben sich auf der letzten Zusammenkunft erst darauf verständigt, keine Mülleimer mehr aufzustellen, diese wurden in den letzten Jahren stark reduziert, weil die öffentlichen Mülleimer zum einen missbraucht wurden, zum anderen die Entsorgung des Mülls erhebliche Personalkosten verursacht“, gab Max Hüsken aus der Verwaltung an. Die in Bissendorf aufgestellten Automaten mit Plastiktüten zum Beseitigen des Kots würden nicht so angenommen wie gedacht und würden das Problem in Resse auch nicht lösen. Ortsratsmitglied Jochen Pardey entgegnete auf die Anfrage aus dem Publikum, ob der Bürgerverein sich denn nicht dem Thema annehmen könne: „Der Verein Bürger für Resse ist kein Dienstleister, sondern versteht sich als ein Verein, in dem ein Austausch stattfindet“. Die Neubürger hatten empört reagiert, als Pardey fragte, ob sie denn Mitglied im Bürgerverein seien. Man verständigte sich, das Problem erneut anzugehen, vielleicht Schilder aufzustellen, damit den Hundehaltern die Konsequenzen vor Augen gehalten werden. Es gäbe schließlich empfindliche Strafen, wenn alle Appelle nicht fruchteten. Es sei im übrigen völlig unverständlich, dass Menschen, die in der freien Natur wohnen und alle Möglichkeiten haben, ihre Hunde rund um Resse koten zu lassen, dies vor der Haustür von Familien erledigen.

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