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Spendenaktion für die Langenhagener Tafel

Die Verantwortlichen des Inner Wheel Clubs, des Flughafens Hannover, des Lions Clubs, der Langenhagener Tafel und der Sparkasse Hannover fordern die Bürger auf am 26. April Lebensmittel und Drogerieartikel zu spenden. Foto: P. Fricke-Deppe
Die Verantwortlichen des Inner Wheel Clubs, des Flughafens Hannover, des Lions Clubs, der Langenhagener Tafel und der Sparkasse Hannover fordern die Bürger auf am 26. April Lebensmittel und Drogerieartikel zu spenden.
Foto: P. Fricke-Deppe

Wedemark (fd). „Freude schenken“ heißt die wegweisende Aktion des Inner Wheel Clubs und des Rotary Clubs Wedemark-Langenhagen, die am 26. April zum vierten Mal durchgeführt wird. „Wir freuen uns sehr, erneut die Langenhagener Tafel mit dieser Aktion unterstützen zu können“, gab Ideengeberin Brigitta Rawe (Inner Wheel) jetzt an. Die ehrenamtlich Tätigen beider Clubs werden sich an diesem Samstag wieder vor den Märkten Edeka-Lüders in Wennebostel, Rewe-Zwingmann in Mellendorf sowie an drei Langenhagener Standorten in den Elisabeth Arkaden postieren. „Wir werben dort für den zusätzlichen Einkauf von haltbaren Lebensmitteln und Drogerieartikeln für die Langenhagener Tafel“, erklärte Reinhard Rawe (Rotary). Diese Aktion sei etwas ganz anderes, als andere Spendenaktionen, da man zum einen mit den Menschen in den Dialog trete, zum anderen direkt spende. Sehr viele Familien in Langenhagen und der Wedemark sind auf die Hilfe bei der täglichen Versorgung mit Lebensmitteln der Tafel angewiesen. Mit unserer Aktion wollen wir die Menschen in beiden Gemeinden motivieren für bedürftige Menschen bestimmte Waren zu kaufen, die über die Langenhagener Tafel verteilt werden“, so die Verantwortlichen. „Mit den haltbaren Lebensmitteln decken wir Engpässe ab“, berichteten Dierk Meyer und Dieter Bäthe, die sich wie weitere 73 Freiwillige im „Wirtschaftsunternehmen“ Langenhagener Tafel engagieren. Es komme beispielsweise vor, dass die Märkte, welche die Tafel unterstützen, nicht genug frisches Gemüse abzugeben hätten, dann könne man den Rest mit Konserven auffüllen. 600 bis 700 bedürftige Haushalte werden in Langenhagen, Isernhagen, Altwarmbüchen und der Wedemark mit einem Paket in der Woche unterstützt. Seitdem die Tafel in größere Räumlichkeiten in der Nähe der Emmaus-Kirchengemeinde umgezogen ist, müssen die Bedürftigen für jedes Paket einen Euro abgeben. „Das war überhaupt kein Problem, die Menschen fühlen sich sogar wohl etwas dazu geben zu können“, so Meyer. Seit nunmehr sechzehn Jahren hilft die Langenhagener Tafel den Bürgern in ihrer Umgebung, sie tauscht sich mit anderen Tafeln aus, die Vernetzung ist gut. „Wenn wir von einem Unternehmen, wie beispielsweise Lüne-Best oder Bahlsen eine größere Lieferung abholen können, rufen wir durch und andere Tafeln aus Bückeburg, Northeim oder Hannover kommen zu uns, um etwas davon abzuholen“. So sei es selbstverständlich auch umgekehrt. 800 Tafeln gibt es mittlerweile in Deutschland, die Zahl verdoppelte sich in den letzten Jahren. Sie sind ein Spiegel in unserer Gesellschaft, die Idee stammt bezeichnender Weise aus den USA, wo die Schere zwischen Arm und Reich schon seit einiger Zeit weit auseinander driftet. „Die Gesellschaft ist bereit zu geben, das haben wir in den letzten Jahren bei der Durchführung dieser Aktion bemerkt“, so die Verantwortlichen beider Clubs. Man sei keine Art „Geheimbund“, wie falscher Weise häufig interpretiert, sondern Organisationen, die sich für bedürftige Menschen aktiv einsetzen wollen. „Wir danken im Besonderen dem Hannover Airport, der uns erneut mit den Stofftaschen unterstützt, die wir den Bürgern vor dem Einkauf aushändigen, damit sie dort die gespendeten Lebensmittel einfüllen können. Danach nehmen die Spender die Tasche mit“. Auch die Sparkasse Hannover ist wieder mit im Boot, man könne sich keine bessere Möglichkeit vorstellen, um zu spenden.

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