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Informationsaustausch beim 4. Selbsthilfetag

Beim diesjährigen Selbsthilfetag waren insgesamt 14 Gruppen vertreten, die sich über zahlreiche Besucher freuen durften.  Foto: G. Vrobel
Beim diesjährigen Selbsthilfetag waren insgesamt 14 Gruppen vertreten, die sich über zahlreiche Besucher freuen durften.
Foto: G. Vrobel

Wedemark (jo). Zum vierten Mal hatten am vergangenen Samstag die Selbsthilfegruppen der Wedemark eingeladen, um Informationen „aus erster Hand“ für interessierte Besucher anzubieten. Und schon kurz nach Eröffnung der Veranstaltung im Bürgersaal in Bissendorf füllte sich der Raum mit Besuchern, die gemeinsam ins Gespräch kamen. Michael Wilken, der vor vier Jahren den Anstoss für eine solche Informatzog gegen Ende des Tages eine sehr befriedigende Resonanz: „Aus dem ersten Versuchsballon ist eine etablierte Veranstaltung geworden“, freute er sich. Und er hielt auch schon Vorschau auf das kommende Jahr: „Vielleicht können wir es schaffen, ein Ausstellungszelt etwa in Mellendorf an zentraler Stelle aufzubauen, um noch mehr Öffentlichkeit zu erreichen“. Wenn sich die Entwicklung fortsetzt, dann reiche der Platz im Bürgersaal wohl nicht mehr aus. Diesmal waren es 14 Gruppen, die über ihre Arbeit und ihre Angebote informierten. Angefangen beim Hospizdienst, über die Selbsthilfegruppe der Diabetiker und auch der Atemwegserkrankungen bis hin zur Selbsthilfegruppe für Menschen mit Hörverlust gibt es engagierte Betroffene, die sich in Gruppen in der Wedemark zusammengeschlossen haben. Aber auch der Arbeitskreis für Inklusion für Menschen mit und ohne Behinderung war wieder mit dabei und auch die Stiftung für Menschen mit Behinderungen nutzte den Selbsthilfetag, um über ihre Arbeit zu informieren. Jürgen Benk als Vorstandmitglied der Stiftung betonte, dass es nach wie vor noch wenig bekannt sei, dass auch Einzelpersonen auf Anfrage Unterstützung von dieser Stiftung erhalten können: „Wir sind dafür jederzeit ansprechbar und für uns ist der Selbsthilfetag eine gute Gelegenheit, darüber mit Betroffenen sprechen zu können“. Michael Wilken als Initiator der Veranstaltung konnte auch diesmal bei der Organisation auf die Unterstützung der Gemeinde Wedemark zählen. Daniel Diedrich, Koordinator für das Ehrenamt in der Gemeinde Wedemark, hat diesen Part übernommen. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgten die unterschiedlichen Gruppen, Vertreter des Bündnisses für Familie übernahmen den Verkauf am Kuchenbuffet und der Arbeitskreis Inklusion hatte auch diesmal wieder eine Inklusionssuppe für die Gäste vorbereitet.

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