Aktuelles
Im Juni bekommt die neu „Wall“ frische Farben
Mellendorf (jo). Es tut sich wieder was an „The Wall“ und damit macht das Projekt „Wir.macht.neu“ seinem Namen alle Ehre. Vor drei Jahren fiel der Startschuss für das Vorhaben, eine kreative Bühne für die Kunst beziehungsweise den Zeitgeist Jugendlicher in der Gemeinde Wedemark zu schaffen. In Kooperation mit der Kulturproduzentin Iyabo Kaczmarek sowie Schülerinnen und Schülern des Campus W wurde das Projekt im Rahmen der Kinderfreundlichen Kommune entwickelt und schließlich umgesetzt. „Die Wand“ steht seitdem gut sichtbar am Eingangsbereich des Campus-Geländes und hat gerade erst eine komplette Erneuerung erfahren. Jugendliche der Konrad-Adenauer-Schule haben mit Anleitung durch das hannoversche Projekt „Unter einem Dach“ die baufällige Holzkonstruktion komplett erneuert, die künstlerische Gestaltung soll vom 2O. bis 22. Juni erneut unter Leiung von Iyabo Kaczmarek erarbeitet und umgesetzt werden. Das Projekt „Unter einem Dach“ wiederum hilft Migranten, in Deutschland anzukommen. Unter Anleitung eines Tischlers und eines Zimmermannmeisters haben die acht Schüler der Konrad-Adenauer-Schule die neue Wand gebaut, die nun auf ihre Gestaltung wartet. Für Wedemarks Kulturbeauftragte, Angela von Mirbach und auch die Erste Gemeinderätin Susanne Schönemeier eine tolle Sache: „Mit Begeisterung waren die Schüler bei der Sache, die gleichzeitig auch noch etwas von dem Handwerk der Holzverarbeitung mitbekommen haben“, sagte Mirbach bei der Vorstellung des hölzernen Rohbaus. Besonders freue sie sich, dass auch die Mädchen in der Schülergruppe aktiv und mit viel Geschick in die Arbeiten eingebunden waren. Schönemeier: „Ich finde es großartig, dass wir hier in der Gemeinde die Möglichkeit haben, solche Projekte umzusetzen und zwar so, dass sie auch in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden können“. Sie betonte, dass dies auch mit dem sichtbar machen der Kommune als die besiegelte Kinderfreundliche Kommune zu tun habe. Die Kosten für die neue Maßnahme an „The Wall“ bezifferte von Mirbach
mit rund 9.000 Euro. Darin enthalten sind nicht nur die Material- und Aufbaukosten, sondern ebenso die Kosten für die externen Referenten, die das Projekt begleiten. Das Geld dafür wurde anders als beim ersten Aufbau ausschließlich aus dem Topf für Kultur der Gemeinde Wedemark beigesteuert.