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„Porträt macht Schule“ in der Bürgergalerie

Künstlerin Ilona Arndt vor ihrem Porträt einer schwebenden oder vielleicht doch schwimmenden Person nicht eindeutig, jeder sieht etwas anderes.  Foto: K. Koch
Künstlerin Ilona Arndt vor ihrem Porträt einer schwebenden oder vielleicht doch schwimmenden Person nicht eindeutig, jeder sieht etwas anderes.
Foto: K. Koch

Mellendorf (kgmk). „Augenhöhe – Die Bürgergalerie im Rathaus“ präsentiert nun zum 20. Mal auf den Fluren des Rathauses Kunst der unterschiedlichsten Richtungen.  Die aktuelle Ausstellung der Künstlerin Ilona Arndt wurde von der Kulturbeauftragten der Gemeinde Wedemark, Angela von Mirbach eröffnet. Kunst im Rathaus hat immer ein anderes Gesicht, ist nicht langweilig, macht neugierig und bleibt modern. Die Besucher haben auf zwei Etagen die Möglichkeit die „bespielten“ Lichtflure zu erkunden. Die freie Autorin Maria Eilers erklärte in ihrer künstlerischen Einführung die Malerei der Künstlerin. Auf Leinwand oder Papier in Acryl- und Mischtechnik sind ihre Werke. Knallige Farben sind selten, es sei denn Farbe ist erforderlich. Gestaltet wird ohne Modelle nach freier Inspiration. So kann aus einem mündlichen Gesicht, eine Frau, ein Clown oder ein Mann entstehen, je nach Eingebung und mit wenigen Pinselstrichen. „Portäts“ ist der Titel dieser Ausstellung. Porträts, die nie eindeutig sind. Jeder sieht etwas anderes. Jeder hat recht. Das menschliche Antlitz: Schwebt es, schwimmt es, wie sind die Emotionen der Augen? Aber es gibt auch Portäts der besonderen Art: Ballettmädchen von hinten, Porträt einer Landschaft, Porträt eines Tieres. Dem Betrachter bleiben Spielräume und es dürfen Rätsel bleiben.  Ilona Arndt wurde in Malerei und Grafik an der freien Akademie für Bildende Kunst in Hannover ausgebildet und zeigt 34 Bilder in unterschiedlichen Formaten bis zur Größe von 140 x 210 Zentimetern.  Ihre Künste waren schon in der Royal Academy of Arts in London zu bestaunen und auch im BMW Kunstkalender wurden sie aufgenommen. Wedemark kann sich freuen die umtriebige Künstlerin zu Gast zu haben. Sie freut sich auf viele Betrachter und von Maria Eilers werden Goethes Worte zitiert: „Schau hin bis zur Faszination“.

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