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Drei Tage im politischen Berlin mit Caren Marks

Wedemark (r/j). Drei erlebnisreiche Tage verbrachten rund 50 Bürgerinnen und Bürger aus Burgdorf, Burgwedel, Garbsen, Isernhagen, Langenhagen, Neustadt, Wedemark und Wunstorf in Berlin, wo sie auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Caren Marks an einer Politischen Informationsfahrt teilnahmen. Gleich der erste Programmpunkt beeindruckte die Gäste aus dem Wahlkreis sehr: In der Gedenkstätte Deutscher Widerstand erfuhren Sie bei einer Führung, wie schnell die Demokratie abgeschafft werden kann. Nach der Machtergreifung Hitlers dauerte es nur rund ein halbes Jahr, bis die Diktatur fest installiert und die demokratischen Kräfte besiegt waren – vor dem Hintergrund der Ausschreitungen des rechten Mobs in Chemnitz eine Warnung. Caren Marks ging dann auch beim Gespräch mit der Besuchergruppe besonders auf diese Situation ein: „Demokratie braucht Demokraten“, zitierte sie den Sozialdemokraten Friedrich Ebert, den ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik, und rief dazu auf, sich als Bürger aktiv einzubringen und gegen antidemokratische Kräfte aufzustehen. „Wir müssen Haltung zeigen und uns unterhaken, um denen, die unser Land und unsere demokratische Grundordnung gefährden, zu zeigen, dass sie nicht die Mehrheit sind“. Die Eindrücke wurden verstärkt durch den Besuch der Ausstellung „Topographie des Terrors“, des Holocaust-Mahnmals und des „Tränenpalastes“ in der Friedrichstraße, der die Schrecken der DDR-Diktatur deutlich machte. Caren Marks nahm sich Zeit für ihre Besuchergruppe und diskutierte mit ihr im SPD-Fraktionssaal im Reichstagsgebäude und einen Tag später im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, wo sie Parlamentarische Staatssekretärin ist, über aktuelle politische Themen. Sie erläuterte ihren vielfältigen Arbeitsalltag und beantwortete die Fragen ihrer interessierten Gäste. Auch eine Stadtrundfahrt, eine Bootsfahrt auf der Spree und ein Besuch auf der Kuppel des Reichstagsgebäudes gehörten zum Programm. Am Ende des dritten Tages ging es dann für die Gruppe wieder in die heimische Region Hannover, voll mit Eindrücken vom politischen Berlin.

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