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E-Mobilität darf nicht zu Lasten der Bürger gehen

Erik van der Vorm und Stephan Schönhoff von der Gruppe FDP/Bündnis C im Gemeinderat halten nichts vom Forcieren der E-Mobilität – auf Kosten der Bürger (v.l). Foto: G. Vrobel
Erik van der Vorm und Stephan Schönhoff von der Gruppe FDP/Bündnis C im Gemeinderat halten nichts vom Forcieren der E-Mobilität – auf Kosten der Bürger (v.l). Foto: G. Vrobel

Wedemark (jo). FDP Ratsherr Erik van der Vorm und Stephan Schönhoff, Ratsvertreter des Bündnis C, sind nicht zufrieden mit der Entwicklung: „Es kann nicht sein, dass der Bürger zur Kasse gebeten wird, wenn er nichts davon hat“, sagte van der Vorm jetzt in einem Pressegespräch. Sein Ärger hat mit der Fortführung der E-Mobilität zu tun, die von Seiten der Gemeindeverwaltung forciert werden soll. „Wir haben derzeit in der Wedemark keine einzige Ladesäule für die Öffentlichkeit zur Verfügung“, erklärte der FDP Vertreter: „Wenn nun am Rathaus eine Ladestation für gemeindeeigene Fahrzeuge installiert werden soll, dann muss eindeutig klar sein, wie diese finanziert werden soll  Es kann nicht angehen, dass dies aus Steuermitteln finanziert wird“. Genannt worden sei im Finanzausschuss zunächst ein Betrag von 8.000 Euro pro Station : „Auf  Nachfrage wurde dann im Ausschuss seitens der Verwaltung erklärt, dass sich dieser Betrag noch um etwa 20 bis 30 Prozent erhöhen könnte.“. Damit spielte van der Vorm auf eine spätere Aufrechnung im gleichen Ausschuss an, nach der zu den 8.000 Euro noch einmal 40.0000 Euro für die Kabelzuleitung anfallen würden: „Das steht so nicht in der Vorlage und da gehen wir auch nicht mit“, machte er seinen Standpunkt klar. Gleichzeitig mahnte er gemeinsam mit Schönhoff an, dass entsprechende Zuschussmöglichkeiten noch geprüft werden müssten. Schönhoff hingegen hat die Aussage zu einem späteren Zeitpunkt irritiert, nach der nun die 8.000 zuerst genannten Euro die Zuleitungsverlegung bereits beinhalte: „Wenn die Avacon diese Kosten übernimmt, dann zahlen alle Bürger für diese Maßnahme über den Strompreis. Das ist nicht in unserem Sinn“. Van der Vorm räumte ein, das E-Mobiliät zunächst einmal positiv besetzt sei, aber: „Wir sehen es nicht als Aufgabe der Kommune und des Steuerzahlers, diese Technik zu forcieren, zumal die Wirtschaftlichkeit noch gar nicht darstellbar ist.“ Und: „Wer E-Fahrzeuge auf den Markt bringt, der muss auch die dazu notwendigen Ladesationen zur Verfügung stellen!“

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