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Bei bestem Jagdwetter ging es über die Felder

Meitze (mcrs). Fast 40 Reiter trafen sich am vergangenen Sonntag bei strahlendem Sonnenschein zum Start der alljährlichen Hubertusjagd auf dem Hof Bäßmann in Meitze. Ausgestattet mit Helm und Schutzkleidung ging es für die Tiere und Teilnehmer auf eine 14 Kilometer lange Strecke durch Meitze und Fuhrberg. Insgesamt erwarteten die Reiter 30 Hindernisse und die Durchquerung der Wietze auf ihrem Weg durch die Fuhrberger Wälder und Wiesen. Dabei mussten  trotz jahrelanger Erfahrung im Sattel zwei Reiter unfreiwillig ein Bad nehmen. Auch das gehört nun mal dazu. Doch wie sagt man so schön: Ein schneller Ritt erspart das Handtuch! Der traditionelle Ausflug zu Pferde wurde in diesem Jahr bereits zum 41. Mal gefeiert und war wieder ein voller Erfolg. Veranstalter waren der Meitzer Reitverein sowie die Initiatoren Camill Freiherr von Dungern, Cord Peter Garm und Helmut Bäßmann selbst: „Am meisten freue ich mich heute über das wunderbare Wetter“, erzählt der Hofbesitzer, „und der Jagdherr, Malte Voigts, ist extra aus Berlin angereist!“ Ein wunderbares Bild bot sich den vielen Zuschauern, als sich die Reiter in der traditionellen Jagdgarderobe mit den stattlichen Vierbeinern zum Start sammelten. Begleitet wurden die Reiter von der Niedersachsenmeute. Das Rudel der English Foxhounds, jaulte vor Begeisterung bis es endlich losging. Als Jahrhunderte alte Jagdhunderasse, liegt es ihnen im Blut die Fährte aufzunehmen und über Stunden zu verfolgen. Ein unvergesslicher Tag auch für interessierte Laien und Freunde der Reiterei. Mehrere Kutschen und Trecker mit Anhängern fuhren die Zuschauer entlang der Strecke zu verschiedenen Aussichtspunkten, von denen sie das rege Treiben beobachten konnten. Für das leibliche Wohl auf den Begleitfahrzeugen sorgten die Zuschauer selbst. Gut gerüstet für den Ausflug, in warme Stiefel und Kleider gehüllt, auf gemütlichen Strohballen sitzend, konnte die Laune nicht besser sein. Bei Rückkehr am späten Nachmittag trafen alle beim Halali zur Jagdvesper auf dem Hof wieder ein. Empfangen von den Klängen der Jagdhörner der Familie Tessmann. Sowohl Reiter und Tiere konnten den Abend unversehrt ausklingen lassen und sich bei zünftigem Essen und Trinken wieder stärken. Nun beginnt das lange Warten bis zum nächsten Jahr, dann heißt es wieder: Aufsitzen und ins Horn stoßen!

Jagdreiter und Niedersachsenmeute warten gespannt auf den Startschuss zur diesjährigen Hubertusjagd.  Foto: M. Stutzki
Jagdreiter und Niedersachsenmeute warten gespannt auf den Startschuss zur diesjährigen Hubertusjagd.
Foto: M. Stutzki
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