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Aktion „Landwirtschaft für kleine Hände“

Aufregend: Die Kita-Kinder passten beim Füttern der Kälbchen genau auf, dass keines davon zu kurz kam. Foto: G. Vrobel
Aufregend: Die Kita-Kinder passten beim Füttern der Kälbchen genau auf, dass keines davon zu kurz kam. Foto: G. Vrobel

Plumhof (jo). Der kleine Tim konnte es kaum abwarten, bis er sich den Bauernhof der Familie Backhaus in Plumhof genauer ansehen durfte. Zusammmen mit weiteren 19 Kita-Kindern aus der Elzer Zwergenburg durften er dort einen ganzen Vormittag verbringen und Landwirtschaft live erleben. Ein gerade frisch geborenes Kälbchen wurde bestaunt und die Kinder erlebten, wie es von der Mutter liebevoll abgeleckt und im Leben begrüßt wurde. Selbst mit anfassen durften die Kinder dann beim Füttern der etwas älteren Kälber. Vorher aber erfuhren Mathis, Julius, Timm und die anderen „Zwerge“, wovon Kälbchen denn so richtig groß und Stark werden können: „Das riecht wie Müsli“, stellte Mathis fest und er erkannte klein gehäckselten Mais in der Silage-Futtermischung. Mit Eifer waren die Kleinen allesamt dabei, die Tierkinder ausreichend mit Futter zu versorgen und achteten genau darauf, dass auch ja keines der Kälbchen weniger in seiner Schale hatte als die anderen. Nicht weniger spannend war der Besuch im Pferdestall, auch hier gab es Nachwuchs zu bestaunen, genau wie bei den Schafen und dem Federvieh. Zum fünften Mal fand die landesweite Aktionswoche der LandFrauen Niedersachsen „Landwirtschaft für kleine Hände“ statt, zum ersten Mal öffnete in der Wedemark ein Betrieb Türen und Ställe für die Kita-Kinder: „Es ist uns ein Anliegen, schon den jüngsten zu zeigen, wie heute ein moderner Betrieb aussieht und welche Arbeiten anfallen“, sagte Sabine Backhaus: „damit wollen wir auch ein bisschen das Bilderbuch-Image korrigieren“, fügte sie hinzu. Im Rahmen der Aktionswoche sollen Jungen und Mädchen Landwirtschaft mit allen Sinnen erleben dürfen. Angefangen beim Hören bis zum Riechen, Schmecken, Fühlen. Spielerisch sollen sie lernen, welche Tiere es gibt, wie sich Getreide anfühlt und was man alles daraus machen kann. Hintergrund ist nicht zuletzt, dass bereits die Jüngsten einen Bezug zur Landwirtschaft bekommen und sich später im günstigsten Fall sogar dafür interessieren. Die Gruppe aus der Zwergenburg jedenfalls hatte am Besuchstag ihren Spaß und waren mit einer guten Portion Neugier dabei. Dass es am Ende noch ein leckeres gemeinsames Frühstück samt frischer Milch gab, war ein gelungener Abschluss eines erlebnisreichen Vormittags.

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